2020

23. November 2020 – Nachrichten am Morgen

todayNovember 23, 2020

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Am Wochenende wurden mit 153 viele neuen Coronafälle bestätigt. Laut Gesundheitsministerium waren dabei alleine am Samstag 37 Schüler in Windhoek. Zudem gab es einen neuen Todesfall, eine Frau aus Rehoboth, die an zahlreichen Vorerkrankungen litt. Auch die Zahl der schwerkranken COVID19-Patienten ist deutlich auf sechs angestiegen. Lediglich 34 weitere Personen gelten als geheilt, so dass die Aktivfallzahl deutlich auf fast 500 gestiegen ist. Während am Samstag die Positivrate bei über 10 Prozent lag, betrug sie am Sonntag weniger als halb so viel. Die 7-Tages-Inzidenz bleibt mit 14 stabil.

Ex-Präsidentschaftskandidat und Parteipräsident der IPC, Panduleni Itula, ist bei der Landfrage auf direkten Konfrontationskurs mit der regierenden SWAPO gegangen. Wie der Namibian berichtet machte Itula bei einer Wahlkampfveranstaltung deutlich, dass es keine „historische Landbesitzverhältnisse“ in Namibia gebe. Jeder Partei die somit die Rückgabe solchen Landes verspricht, lüge. Die namibische Verfassung mache deutlich, dass es keine historischen Besitzverhältnisse solcher Art gebe. Alles Land gehöre grundsätzlich allen Namibiern, egal welcher Volkszugehörigkeit oder Hautfarbe, so Itula. Privatland genieße so wie alles Privateigentum absoluten Schutz. Die Rückgabe von angeblichem „historischen Land“ sei deshalb von der Verfassung ausgeschlossen.

Das Concordia College in Windhoek ist die neunte Schule der Partnerintiative für die deutsche Sprache in Namibia, PASCH. Unter dem Dach des Goethe-Instituts werden Schulen in Namibia anerkannt, die sich besonders um die deutsche Sprache verdient gemacht haben. Das Interesse an Deutsch sei in Namibia weiterhin wachsend, hieß es dazu von der deutschen Vizebotschafterin Ellen Gölz. Die Kenntnisse einer Sprache führen auch zu einem besseren kulturellen Austausch und Verständnis. – Derzeit gibt es in Namibia 45 Schulen die Deutsch Sprache anbieten, darunter elf in denen es Hauptunterrichtssprache bzw. Muttersprache ist.

In Zukunft sind Bauunternehmen, die nicht im vorgegebenen Zeitrahmen ihre Aufträge des Gesundheitsministeriums fertig stellen, haftungspflichtig. Dies teilte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula aus Anlass der Eröffnung einer neuen Isolierstation in Nkurenkuru mit. Diese hatte fünf Millionen Namibia Dollar gekostet und wurde binnen weniger Monate errichtet. Anders sieht es bei den Kliniken unter anderem in Linyanti, Epupa, Okahao, Keetmanshoop und Okahandja aus. Dort wurden Neu- und Ausbauten aufgrund schlampiger Arbeit der Bauunternehmen immer wieder unterbrochen.

Geschrieben von: Redaktion

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