25. August 2023 – FarmerNews

Im zweiten Quartal des Jahres wurde mehr als 78.000 vermarktet. 53 Prozent davon gingen in die Schlachthöfe, 47 Prozent wurden als Lebendvieh vor allem nach Südafrika verkauft. Damit habe sich das Verhältnis zu Gunsten der Schlachtung verschoben.  Die Schlachtpreise haben zudem auch zugelegt und lagen zuletzt bei um die 61 Namibia Dollar pro Kilogramm für den Exportmarkt. Die Preise für Absatzkälber sind hingegen weiterhin unter Druck und diese verzeichneten nur einen Durchschnittspreis von knapp 25 Dollar pro Kilo.

Der seit einigen Jahren in Namibia florierende Anbau von Heidelbeeren soll deutlich ausgebaut werden. Namibia Berries plant binnen der kommenden sieben Jahren weitere Anbauflächen bei Divundu zu erschließen. Dies berichtet The Brief. Demnach sollen bis zu 1,5 Milliarden Namibia Dollar investiert werden. Auf über 250 Hektar Anbaufläche sollen 800 Menschen dauerhaft und bis zu 7000 saisonal eine Anstellung finden. Derzeit werden 30 Mitarbeiter auf die neue Anbausaison vorbereiten, die kommenden Monat beginnt. Die ersten Blaubeeren aus diesem Gebiet sollen bereits in einem Jahr geerntet werden. Mit finanzieller Unterstützung der beiden spanischen Landwirtschaftsunternehmen Puliberries und Agricola ist auch die Ausweitung des Geschäfts auf Brombeeren vorgesehen.

Das Farmerwetter bis Donnerstag – kurz & knapp: Die sommerlichen Temperaturen in den nördlichen kommerziellen Farmgebieten und im Maisdreieck halten an. Tagsüber sind 34 Grad, nachts 15 Grad vorausgesagt. Im Osten und um Windhoek liegen die Temperaturen am Tag bei wechselhaften 22 bis 32 Grad, nachts um 7 bis 13 Grad. Im Süden hält teilweise eine Kaltfront Einzug. Hier tagsüber 19 bis 23 Grad, nachts zwischen 4 und 10 Grad. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 8 bis 9„sehr hoch“.  Die Brandgefahr ist landesweit ebenfalls sehr hoch.