25. Oktober 2016 – Nachrichten am Abend

Die kürzlich begonnenen Ausbildungsmöglichkeiten für einige der sogenannten “Struggle Kids” stehen nicht allen offen. Dies bemängelte eine Gruppe der Kinder vor dem Regionalhauptsitz der SWAPO-Partei in der Region Oshana. So würde ein zuständiger Mitarbeiter des Jugendministeriums bestimmte Personen bei der Zuteilung der Ausbildungsplätze bevorzugen. Mindestens zwölf Struggle Kids sollen eine Sonderausbildung erhalten, die nicht dem Protokoll und den Vorgaben des Programms entsprechen würden. Die Anti-Korruptionskommission ACC wurde eingeschaltet.

Rund eine Woche nach Beginn der Offensive zur Rückeroberung Mossuls von der Terrormiliz IS haben irakische Spezialeinheiten den östlichen Stadtrand erreicht. Vom Nordosten rücken währenddessen kurdische Peschmerga-Kämpfer auf die irakische Dschihadisten-Hochburg vor. Dort werden noch bis zu 6000 IS-Kämpfer vermutet. Unterdessen beraten die Verteidigungsminister der internationalen Anti-IS Koalition in Paris über ihre Strategie gegen die Terrormiliz. Neben dem Irak geht es bei dem Treffen auch um die Lage in Syrien.

Der Kurznachrichtendienst Twitter kommt nicht aus der Krise – die Suche nach einem Käufer ist ins Leere gelaufen, die Nutzerahlen stagnieren, der Aktienkurs ist in der Folge wieder im Keller…Nun denkt das US Management laut Branchendienst Bloomberg darüber nach, weitere 300 Mitarbeiter zu entlassen – das wäre jede 10. Stelle weltweit.

Botswana ist Südafrika gefolgt und verlangt nun auch eine Geburtsurkunde bei Reisen mit minderjährigen Kindern. Diese gelte laut den botswanischen Behörden bereits seit 1. Oktober, wurde aber dem Fachportal „Tourism Update“ nach erst jetzt kommuniziert. Kindern unter 18 Jahre, die neben dem Reisepass keine vollständige Geburtsurkunde mit sich führen, werde demnach die Einreise ohne Ausnahme verweigert. Bei nur einem mitreisenden Elternteil muss zudem eine gerichtliche Genehmigung des anderen Elternteils vorliegen. Wie in Südafrika, gelte die Maßnahme als Schutz gegen Menschenhandel.