2017

27. Februar 2017 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 27, 2017

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Nachdem ein Arbeiter auf einer Farm bei Gobabis an Kongo-Fieber gestorben ist, sind neun Personen unter Beobachtung. Vier Farmarbeiter wurden laut Namibian mit Schmerzen in den Gelenken ins Zentral-Hospital Windhoek gebracht. Ihr Zustand sei stabil, erklärte der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Andreas Mwoombola. Die übrigen fünf seien Mitarbeiter des Hospitals in Gobabis, die den Verstorbenen betreut hätten. Mwoombola zufolge gab es in Namibia drei Fälle des gefürchteten Krim-Kongo-Fiebers in den Jahren 2002 und 2010, bei dem ein Patient gestorben sei. Laut Allgemeiner Zeitung machte die deutsche Botschaft auf ihrer Website unter den Reisehinweisen auf Krankheitsfälle nach Zeckenbissen aufmerksam. Das Kongo-Fieber wird von einem Virus ausgelöst, das von Zecken, aber auch durch Körperflüssigkeiten übertragen werden kann.

Auf der Fernstraße B1 zwischen Windhoek und Rehoboth haben zwei Unfälle fünf Todesopfer gefordert. Wie der Namibian berichtet, haben sich die beiden Unfälle am Freitag kurz nacheinander an derselben Stelle ereignet. Erst sei ein Mercedes in einen Traktor gerast. Der Beifahrer sei auf der Stelle tot gewesen, der Traktorfahrer sei ins Krankenhaus gebracht worden. Nach dem Fahrer wird laut Polizei noch gesucht. Bei dem zweiten Unfall kollidierte ein VW Jetta mit einem anderen Auto, das sich überschlug. Drei Erwachsene und ein Kind im Jetta starben, der Fahrer wurde verletzt. Die Insassen des anderen Fahrzeugs kamen mit dem Schrecken davon.

In Rehoboth hat die Anti-Korruptions-Kommission ACC Ex-Bürgermeister George Dax und drei weitere Persönlichkeiten verhaftet. Laut Presseagentur NAMPA erschienen sie am Freitag vor Gericht, das ihnen eine Kaution von je 20.000 Namibia Dollar gewährte. Ihnen wird vorgeworfen, sich im Zuge von Ausschreibungen bereichert zu haben. Neben Dax handelt es sich um den jetzigen Pressesprecher des Ortsrates, Jeffrey Kasupi, den ehemaligen Bau-Inspektor Sands Witbeen und den Bauunternehmer Marco Rittmann.

Der gebürtige Israeli Kobi Alexander, der jahrelang in Namibia gelebt hat, muss in den USA wegen Finanzbetruges ins Gefängnis. Ein Gericht in New York habe ihn zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, berichtet der Namibian. Das jemand, der so versiert und geachtet war wie Alexander, etwas so unglaublich Dummes anstellen konnte, sei ihm unbegreiflich, sagte der Richter. Der 64-jährige Angeklagte nahm das Urteil an. Alexander war laut Bericht 2006 mit seiner Frau und drei Kindern nach Namibia eingereist, kurz bevor in den USA über 30 Anklagen gegen ihn erhoben wurden. Bis zum vergangenen August hatte er ein Auslieferungsverfahren abwenden können. In einigen der Fälle hatte er inzwischen eine außergerichtliche Einigung erreicht.

US-Präsident Trump hat bei der Besetzung seiner Regierungsposten erneut eine Absage bekommen. Der als Marine-Staatssekretär nominierte Philip Bilden zog seine Kandidatur zurück, so Verteidigungsminister Mattis. Als Grund habe er unter anderem „Herausforderungen bei der Trennung von seinen Geschäftsinteressen“ angeführt. Mögliche Interessenkonflikte hatten Bildens Nominierung von Anfang an überschattet. Anfang Februar hatte erst der für den Chefposten des US-Heeresamts vorgeschlagene Milliardär Vincent Viola wegen Interessenkonflikten den Posten in der Trump-Mannschaft ausgeschlagen.

Bei der Oscarverleihung in Hollywood ist der deutsche Film „Toni Erdmann“ leer ausgegangen. Der Preis in der Katergorie „bester fremdsprachiger Film“ ging an die iranische Produktion „The Salesman“. Eine politische Entscheidung, nachdem der Regisseur angekündigt hatte, wegen des Muslim-Bans von Präsident Trump nicht zur Verleihung zu kommen. Als beste Dokumentation wurde „the white helmets“ ausgezeichnet, in der es um zivile Helfer in Syrien geht.

Geschrieben von: Redaktion

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