2017

28. Februar 2017 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 28, 2017

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Der neue Staatshaushalt 2017/18 wird die Staatsschulden nicht weiter anwachsen lassen. Dies sagte Staatspräsident Hage Geingob. Die wirtschaftliche Gesamtsituation sei, auch wegen internationaler Probleme, weiterhin gegeben. Geingob betonte abermals, dass Namibia nicht bankrott sei. Unnötigen Zusatzausgaben werde man aber rigoros einen Riegel vorschieben. Man habe durch die Anpassung des laufenden Haushaltes im Oktober 2016 bereits etwa 3,5 Milliarden Namibia Dollar und somit mehr als 10 Prozent des Haushaltes eingespart.

In der afghanischen Unruheprovinz Helmand hat ein Polizist elf Kollegen erschossen. Der Täter konnte entkommen. Er soll Kontakt zu den Taliban gehabt haben, die die afghanischen Sicherheitskräfte bekämpfen. Die Taliban haben sich bereits zu der Attacke bekannt. Bei den afghanischen Sicherheitskräften kommt es immer wieder zu internen Attacken – auch Soldaten der ISAF-Schutztruppe sind dabei schon ums Leben gekommen.

Der UN-Sicherheitsrat hat Nordkorea für seine fortlaufenden Versuche verurteilt, internationale Sanktionen zu unterlaufen. Das Verhalten der Führung in Pjöngjang sei „unverantwortlich und provokativ“. Die Erklärung wurde auch von China, traditionell Nordkoreas engster Verbündeter, mitgetragen. UN-Experten hatten in der vergangenen Woche in einem Bericht Sanktionsverletzungen Nordkoreas zusammengetragen. Gleichzeitig haben ranghohe Vertreter der USA, Südkoreas und Japans über Möglichkeiten beraten, wie die Sanktionen gegen Nordkorea besser umgesetzt werden könnten.

Der ehemalige US-Präsident George W. Bush hat seinen Nachfolger Donald Trump wegen dessen Attacken gegen die Medien getadelt. Eine freie Presse sei unverzichtbar für eine Demokratie, so Bush – die Medien würden gebraucht, um Leute wie Trump zur Rechenschaft zu ziehen. Bush wurde selbst auch immer wieder heftig von den Medien kritisiert – vor allem für den Irak-Krieg.

Im vergangenen Jahr wurden in Südafrika 1054 Nashörner gewildert. Dieses bedeutet den zweiten Rückgang in Folge; diesmal von etwa 10 Prozent gegenüber 2015. Vor 15 Jahre fielen nur sechs Nashörner Wilderern zum Opfer. Seit dem Jahr 2000 sind in Südafrika mehr als 6100 Nashörner gewildert worden. Der heutige Gesamtbestand wird auf etwa 12.000 Tiere geschätzt. – Offizielle Wildereizahlen für 2016 aus Namibia wurden bisher nicht bekanntgegeben. 

Geschrieben von: Redaktion

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