3. September 2016 – Nachrichten am Morgen

Bei einem Bombenanschlag auf den Philippinen sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 60 weitere wurden verletzt. Die Explosion ereignete sich in Davao, das ist die Heimatstadt des philippinischen Präsidenten Duterte. Duterte spricht von Terrorismus, für den Anschlag seien Islamisten oder Drogengangster verantwortlich – als Reaktion rief er den sogenannten „Zustand der Gesetzlosigkeit“ aus – das erlaubt dem Militär, Polizeiaufgaben zu übernehmen.

In Spanien rücken die dritten Parlamentswahlen innerhalb eines Jahres immer näher. Am Abend ist Rajoy mit seinem nächsten Anlauf gescheitert, sich wiederwählen zu lassen. Seit Monaten können sich die Parteien in Spanien nicht auf eine Regierung einigen. Sollte es nun weiter keine Bewegung geben, wird Ende Oktober das Parlament aufgelöst und die Spanier müssten – vermutlich im Dezember – erneut an die Wahlurnen.

Nicht einmal die Hälfte der Deutschen traut Kanzlerin Merkel zu, die Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern. In einer Umfrage für die Funke-Mediengruppe sprachen nur 44 Prozent der Befragten Merkel ihr Vertrauen für eine weitere Amtszeit aus. Aber auch für andere Politiker sieht es nicht besser aus – 38 Prozent glauben, dass Außenminister Steinmeier die Herausforderungen meistern kann, bei CSU-Chef Seehofer sind es 26 Prozent.

China sagt Ja zum Pariser-Klimaschutzabkommen. Darin verpflichtet sich die Staatengemeinschaft, die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad zu begrenzen. Der Vertrag soll 2020 in Kraft treten – Bedingung dafür ist aber, dass er von mindestens 55 Staaten ratifiziert wird, die für 55 Prozent der Co2-Emissionen verantwortlich sind. Mit China hat einer der größten Klimasünder das Abkommen ratifiziert.