2023

31. Juli 2023 – FarmerNews

todayJuli 31, 2023

Hintergrund
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Dem Landwirtschaftsministerium nach ist die Dürre in Namibia überschaubar. Zwar habe diese großen Einfluss, insbesondere auch auf die unterirdischen Wasservorkommen. Man habe jedoch sehr gute Mechanismen eingeführt, um den schlimmsten Auswirkungen entgegenzuwirken. Derzeit sei vor allem der sinkende Fleischpreis ein Problem. Es gebe ein Überangebot bei gleichzeitig stagnierender Nachfrage. Dieses sollte sich aber im weiteren Verlauf des Jahres wieder für Farmer positiv verändern.

Indessen teilte Finanzminister Iipumbi Shiimi mit, dass man im Durchschnitt etwa 500 Millionen Namibia Dollar pro Jahr für Maßnahmen zur Eindämmung der Dürre aufwendet. Diese Ausgaben seien nötig, würden aber den Staatshaushalt unter Druck setzen. In Hinblick auf den Klimawandel sei man erfreut darüber, dass sehr viele Maßnahmen durch internationale Geber finanziert wurden. Erst kürzlich habe der Environmental Investment Fund knapp 90 Millionen Namibia Dollar erhalten.

Namibia und die USA haben zudem ein 5-Jahres-Abkommen zur Förderung von Landwirtschafts-Genossenschaften geschlossen. Hierfür stünden umgerechnet etwa 177 Millionen Namibia Dollar zur Verfügung. Ziel sei es neben Genossenschaften, die vor allem bei kommunalen Farmern die Produktion und den Absatz steigern können, auch Produzentenorganisationen und kleine und mittlere Landwirtschaftsbetriebe zu unterstützen.

Das Farmerwetter bis Donnerstag – kurz & knapp: Es wird insgesamt wieder wärmer. In den nördlichen kommerziellen Farmgebieten sind 26 bis 29 Grad am Tag und 8 bis 12 Grad in den Nächten vorausgesagt. Im Mais-Dreieck bis morgen noch frisch, danach um 25 Grad am Tag und 10 Grad nachts. In den Farmgebieten um Windhoek und im Osten 21 bis 24 Grad tagsüber. Hier kühlt es auf 8 bis 11 Grad in den Nächten ab. Im Süden sehr viel wechselhafter bei zunächst 16 Grad tagsüber und um 3 Grad nachts; ab Mittwoch bis 30 Grad und nachts um 14 Grad. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 6 bis 7 „hoch“.  Die Brandgefahr ist landesweit sehr hoch.

Geschrieben von: Redaktion 2

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