2021

5. Mai 2021 – Nachrichten am Mittag

todayMai 5, 2021

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Neuen Untersuchungen zufolge lassen sich Giraffen in vier Unterarten aufteilen. Das berichtet die an der Studie beteiligte Giraffe Conservation Foundation. Die Gattungen würden sich auch untereinander nicht vermehren. GCF-Direktor Julian Fennessy erklärte dazu, dass die neuen Erkenntnisse wichtig für den Artenschutz seien. Die Rote Liste der gefährdeten Arten müsse dementsprechend auf die einzelnen Unterarten angepasst werden. Laut der GCF gibt es insgesamt weniger als 120.000 wildlebende Giraffen in Afrika.

Die US-Botschaft in Namibia finanziert den Aufbau von HIV-Testeinrichtungen in den Justizvollzugsanstalten von Omaruru und Gobabis. Botschaftssprecher Walter Parrs erklärte dazu: „These testing sites will make it easier for inmates to voluntarily test for HIV. It is another step towards providing the necessary resources to find the remaining people in Namibia who are HIV-positive but do not know their status.” Der Aufbau der Testeinrichtungen erfolgt in Zusammenarbeit mit den Strafvollzugsbehörden und dem Gesundheitsministerium.

Ombudsmann John Walters hat einen Antrag wegen Missachtung einer gerichtlichen Anordnung gegen die Ministerin für Kinderwohlfahrt, Doreen Sioka, gestellt. Hintergrund ist eine Gerichtsentscheidung von Dezember 2020, die eine eidesstaatliche Erklärung von der Ministerin verlangt. Dabei geht es um Sicherheitsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche in Hafteinrichtungen. Die Frist dazu lief am 31. März ab. Laut einer Pressemitteilung fordert der Ombudsmann nun das Gericht auf, Ministerin Sioka zur Verantwortung zu ziehen. Weil das Wohlbefinden von Kindern auf dem Spiel stehe, sei die Sache von höchster Bedeutung.

Das Parlament geht bis zum 8. Juni in eine Sitzungspause. In der Zwischenzeit sollen verschiedene ständige Ausschüsse ihrer Aufsichtspflicht nachkommen. Bis letzte Woche waren 5 neue Gesetze und 17 weitere Anträge in der laufenden Sitzungsperiode debattiert worden. Die nächste Sitzung Anfang Juni soll mit der Fortsetzung der Debatten um die Gesetzesänderungen zu häuslicher Gewalt und Vergewaltigungen begonnen werden.

Der südafrikanische ANC will der Korruption verdächtigte Parteimitglieder ausschließen. Der Arbeitsausschuss der Regierungspartei bestätigte einen entsprechenden Vorschlag des Exekutivkomitees. ANC-Mitglieder, die wegen Korruptionsvergehen oder anderen Verbrechen angeklagt seien, müssten entweder aus der Partei austreten oder würden ausgeschlossen, so ANC Sprecher Pule Mabe. Betroffene Mitglieder würden schriftlich benachrichtigt, heißt es weiter. Von der Entscheidung könnten auch prominente Mitglieder der Partei betroffen sein, darunter Generalsekretär Ace Magashule.

 

Geschrieben von: Redaktion

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