2016

7. April 2016 – Nachrichten am Abend

todayApril 7, 2016

Hintergrund
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Gesundheitsminister Haufiku (links) in einer Krankenhausapotheke; © Patience Smith/NAMPA

Das Programm zur besseren medizinischen Versorgung der ländlichen Bevölkerung zeigt erste Erfolge. So wurden laut Gesundheitsminister Bernhard Haufiku weniger Patienten zur Versorgung ans Zentralkrankenhaus Windhoek verwiesen. Fortlaufend werden alle Distrikt- und Regionalkrankenhäuser von qualifizierten Ärzten besucht, so dass spezielle Behandlungen vor Ort stattfinden können. Bisher hätten die Ärzteteams, darunter auch der Minister selber als studierter Mediziner, fünf Städte aufgesucht um lokales Personal weiterzubilden und Operationen vorzunehmen. In diesem Jahr stehen hierfür fünf Millionen Namibia Dollar zur Verfügung.

Annähernd 10 Prozent aller Namibier erhalten Sozialzuwendungen vom Staat. Mittlerweile seien dies knapp 195.000 Menschen, im Vergleich zu 177.000 im Vorjahreszeitraum. Im aktuellen Finanzjahr hat das Sozialministerium deshalb 2,7 Milliarden Namibia Dollar für Sozialausgaben, darunter Waisenhilfe, zur Verfügung. Für alle anderen Programme des Ministeriums unter Führung von Bischof Zephania Kameeta stünden indessen nur 220 Millionen Dollar zur Verfügung. Dennoch werde die Sozialhilfe von 1000 Namibia Dollar im Monat ab sofort auf 1100 Dollar angehoben.

Das verstorbene NSU-Mitglied Uwe Mundlos soll zu Beginn der Neonazi-Mordserie für die Firma eines Verfassungsschutzspitzels gearbeitet haben. Das hat ein Rechercheteam um Welt-Herausgeber Stefan Aust herausgefunden. Demnach war Mundlos als getarnter Vorarbeiter für die Baufirma tätig. Der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags will den neuen Hinweisen nachgehen und Akteneinsicht beantragen.

Die Europäische Union wird vorerst das niederländische Referendum gegen das Assoziierungs-Abkommen mit der Ukraine ignorieren. Die Vereinbarungen mit Kiew würden vorläufig weiter angewendet, so Ratspräsident Tusk. Schließlich hätten alle anderen EU-Mitgliedsstaaten das Abkommen bereits ratifiziert.

Beim Thema Integration von Flüchtlingen wollen Deutschland und Frankreich in Zukunft enger zusammenarbeiten. Das vereinbarten heute Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande beim deutsch-französischen Ministerrat in Metz. Beide Länder würden vor den gleichen Problemen stehen und könnten zusammen zu besseren Lösungen kommen, hieß es bei einer Pressekonferenz. Thema war außerdem auch die Terrorbekämpfung – dazu sagte Bundeskanzlerin Merkel:

Der deutsche Zauberer Jan Rouven hat in Las Vegas vor einem Gericht in dem Kinderporno-Fall seine Unschuld beteuert. Das berichtet das Las Vegas Review-Journal. Der 38-Jährige plädierte auf nicht schuldig. Anfang Juni soll der Prozess gegen ihn beginnen. Das FBI hatte Anfang des Jahres das Haus von Jan Rouven durchsucht und seinen Computer und eine externe Festplatte beschlagnahmt. Auf der Festplatte seien mehr als 3200 Videos und über 100 Fotos mit Kinderpornografie gefunden worden.

Geschrieben von: Redaktion

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