7. Dezember 2015 – Nachrichten am Mittag

Strengere Regeln sollten für Farmer nach der Neuansiedlung gelten. Dies sage Bernardus Swartbooi, Vizeminister für Landreform, bei einem Treffen mit Farmern in der Region Hardap. Er zeigte sich geschockt davon, dass interne Machtkämpfe die Neufarmer von einer produktiven Landwirtschaft abhalten. Im konkret genannten Fall wurde eine Farm vom Staat gekauft und an 11 Familien mit insgesamt 80 Personen abgegeben. Seitdem geschehe auf dem Land nicht mehr viel. Die Neufarmer machen hingegen die komplizierte Gesetzeslage für ihre Unproduktivität verantwortlich.

Die Opposition in Venezuela hat die Parlamentswahl gewonnen. Amtlichen Angaben zufolge liegen die Konservativen mit deutlichem Vorsprung vor den bislang regierenden Sozialisten. Demnach kommt die bisherige Opposition auf 99 der 167 Sitze. Staatschef Maduro räumte die Niederlage ein. Er werde das Ergebnis akzeptieren. Die Opposition kündigte an, schnell einen Volksentscheid zur Abwahl Maduros zu starten, dessen Amtszeit eigentlich noch bis 2019 läuft.

Am Rande der UN-Klimakonferenz in Paris haben sich zehn afrikanische Staaten auf ein Klimaschutzprojekt geeinigt. Unter anderem wollen die Demokratische Republik Kongo, Liberia, Malawi, der Niger und Ruanda Wälder aufforsten und damit etwas für den Umweltschutz tun. Geplant ist, dass in diesen Ländern in den nächsten 15 Jahren auf hundert Millionen Hektar neuer Wald entstehen soll. Damit sollen die CO2-Werte reduziert werden. Außerdem ist vorgesehen, dass arme Menschen für die Aufforstungsarbeiten eingestellt werden.

Am 2. Adventswochenende gab es in Namibia vielerorts ergiebige Niederschläge. Aus Windhoek wurden bis zu 25 Millimeter gemeldet. Das Wetternetzwerk SASSCAL gibt als Höchstwerte 46 Millimeter für Okahandja und 44 Millimeter für Tsumkwe an. Der Niederschlag soll noch die gesamte Woche fast landesweit anhalten. Ob es Zulauf für die Stauseen rund um Windhoek gab, hat der Wasserversorger NamWater bisher noch nicht bekannt gegeben.