7. März 2022 – FarmerNews

Am 31. März soll über Abschaffung der „Roten Linie“ erstmals vor Gericht verhandelt werden. Dies teilte das Obergericht in Windhoek mit. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Aktivist Job Amupanda nur bis Freitag Zeit hatte, um seine Begründung zur Abschaffung des Veterinärzauns einzureichen. Der Staat könne sich mit einer Gegenantwort noch bis 16. März Zeit lassen. Raymond Heathcote wurde als Rechtsvertreter des Staates berufen. – Amupanda will durchsetzen, dass der Zaun, der seiner Meinung nach rein politische bzw. rassistische Gründe habe, für verfassungswidrig erklärt werde. Der Staat plant hingegen die langfristige Verlegung des Zauns an die nördliche Landesgrenze.

90 Prozent aller Streitigkeiten rund um kommunales Farmland wurden seit 2003 beigeleget. Dies teilte Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein mit. Er rief gleichzeitig dazu auf, dass die Vergabe und Nutzung des Kommunallandes gleichberechtigt stattfinden müsse. Er mahnte an, dass die Mitglieder des für Einsprüche in dieser Sache zuständige Komitee stets fair und unabhängig agieren müssen. Es sei dringend geboten die traditionellen Gesetze und historischen Gegebenheiten in Betracht zu ziehen, so Schlettwein.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: Für die nördlichen kommerziellen Farmgebiete sind tagsüber 28 bis 33 Grad, nachts um 17 Grad vorausgesagt. Es kann ab Wochenmitte mit ergiebigen Niederschlägen gerechnet werden. Im Maisdreieck bei anhaltendem Regen deutlich frischer bei 25 Grad am Tag und 15 Grad nachts. In den östlichen Farmgebieten ein wenig wärmer um 28 Grad bei Regen vor allem zum Wochenbeginn. In den Farmgebieten um Windhoek eine ähnliche Temperatur, jedoch bei kaum Niederschlag. Im Süden zunächst heiß um 30 Grad, später in der Woche dann bis 38 Grad. Nachts zwischen 18 und 24 Grad. Hier kann nicht mit Regen gerechnet werden. Die Brandgefahr ist landesweit „niedrig“. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 7 „moderat“ bis 11 „extrem“.