7. Oktober 2016 – Nachrichten am Abend

Die Windhoeker sparen nur noch wenig mehr als 25 Prozent Wasser. Damit kann die Wasserversorgung der Hauptstadt nach Dezember 2016 nicht mehr sichergestellt werden. Das Sparziel von 40 Prozent, das im Mai ausgegeben wurde, wurde zu keiner Zeit erreicht. Seitdem lag die Sparquote jedoch fast immer über 30 Prozent. Nun fiel diese sogar zeitweilig auf unter 25 Prozent. Die Wassersparauflagen gelten deshalb uneingeschränkt weiter. Dazu zählt ein generelles Bewässerungsverbot, außer alle 14 Tage für Bäume, das Abdecken von Schwimmbädern und ein absolutes Fahrzeugwaschverbot.

Die namibische Studentenorganisation NANSO droht mit einem Chaos an Hochschulen in Namibia, wie es aktuell in Südafrika der Fall ist. Sollten die tertiären Bildungseinrichtungen im Land an Registrierungsgebühren für das Studienjahr 2017 festhalten, werde man dafür sorgen, dass alle Einrichtungen geschlossen bleiben. Dies sagte NANSO-Vizegeneralsekretär Stanley Kavetu. Zudem lehne man eine Anhebung der Studiengebühren ebenfalls ab. – In Südafrika demonstrierten, teilweise Gewaltsam, seit drei Wochen Studenten. Sie fordern eine kostenlose Hochschulbildung.

Die Behörden in Haiti haben nach Wirbelsturm „Matthew“ die Opferzahlen abermals nach oben korrigiert. Nun ist von mindestens 400 Toten die Rede. Matthew hatte vor allem im Süden gewütet. Die Rettungskräfte haben viele Ortschaften noch nicht erreicht.

Im TuiFly-Konflikt wir nun die die niedersächsische Landesregierung aktiv: In diesen Minuten treffen sich Verkehrsminister Lies, die Chefs der Airline, der Betriebsrat und die Gewerkschaft Cockpit zu einem Gespräch. Die aktuelle Situation für die Urlauber sei untragbar, heißt es aus dem Ministerium. Der Ferienflieger musste heute wegen Personalproblemen fast alle Verbindungen streichen – und warnt Passagiere bereits, dass auch am Wochenende Ausfälle und Verspätungen drohen.