2020

9. Juni 2020 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 9, 2020

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Der Lockdown, das heißt Phase 1, die in den vergangenen Tagen für Walvis Bay galt, wurde zeitlich und örtlich ausgeweitet. Dies teilte Staatspräsident Hage Geingob mit. Vorerst gilt die Phase 1 für 14 Tage ab dem gestrigen Tag 23:59 Uhr und für die gesamte Region Erongo. Es gelten alle Regeln, die bereits im landesweiten Lockdown im April bzw. Mai gegolten haben. Präsident Geingob betonte, dass die Menschen in Walvis Bay sich nicht an die Regeln gehalten hätten, weshalb nun drastischere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Gefahr von COVID19 in dem Gebiet sei „hoch“. Ein erneuter landesweiter Lockdown wurde ausdrücklich nicht ausgeschlossen.

Die Wirtschaftskrise im Land aufgrund der COVID19-Einreisebeschränkungen trifft auch den kommunalen Tourismussektor. So hat die Sorris Sorris Conservancy die Entlassung von 20 Mitarbeitern zweiter Campingplätze angekündigt. Diese werden von dem Kommunalgebiet betrieben. Sie werden ihren Arbeitsplatz zu Ende Juli verlieren, heißt es. Durch den absoluten Einnahmestopp der Sites werde auch das Geld für Schutzmaßnahmen für seltene Tierarten in dem Gebiet knapp. – In den vergangenen Wochen haben von großen Lodges bis hin zu kleinen individuell geführten Unterkunftsbetrieben einige eine endgültige Schließung angekündigt.

Die fünf mutmaßlichen Mörder eines Simbabwes bleiben in Untersuchungshaft. Dies teilte das Magistratsgericht in Otjiwarongo mit. Den fünf Männern im Alter von 20 bis 29 Jahre wurde eine Kaution verweigert. Aufgrund der laufenden Ermittlungen und Schwere der Anschuldigungen sei eine Freilassung nicht sinnvoll. Zwei der Verdächtigen wollen nun private Rechtsanwälte engagieren, die anderen drei werde staatliche Rechtsbeihilfe beantragen, heißt es. Allen wird vorgeworfen einen 43-jährigen Simbabwe so schwer misshandelt zu haben, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb.

Die Namibier müssen sich auf kalte Wintertage einstellen. So ist laut internationalen Wetterbüros in der Region ||Karas auch Schneefall möglich. Das namibische Wetteramt spricht von Regenschauern. Es muss bis nach Windhoek mit Tageshöchsttemperaturen von maximal 12 Grad am Donnerstag gerechnet werden. Nachts können deutliche Minustemperaturen erreicht werden. Alle Menschen in den Regionen Khomas, Omaheke, Hardap und ||Karas sind aufgerufen die nötigen Vorsorgemaßnahmen einzuleiten.

Geschrieben von: Redaktion

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