Covid-19 oder Strahlung: CRAN weist Mythen zu 5G zurück

Die Kommunikationsregulierungsbehörde CRAN hat verschiedene kursierende Mythen zum neuen Mobilfunkstandard 5G zurückgewiesen. Dazu zählt laut CRAN-CEO Emilia Nghikembua beispielsweise das Gerücht, wonach 5G Covid-19 verursache oder Menschen durch erhöhte Strahlung anderweitig schade. Dies sei nicht wahr, so Nghikembua. Unter Berufung auf eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte sie: „ Die nicht-ionisierende Strahlung von 5G-Basisstationen hat den Effekt, dass sie einen Körper in direkter Sichtweite erwärmen, aber nur über einen langen Zeitraum und bei einem Abstand von weniger als einem Meter. Einfach ausgedrückt: Sich mehrfach röntgen zu lassen oder sich stundenlang in der Sonne zu bräunen, vor allem jetzt in der Ferienzeit, ist viel schädlicher als eine 5G-Basisstation.” Der Aufbau der Sendestationen erfolge zudem nach international festgelegten Standards. Gleichzeitig betonte Nghikembua die Vorteile einer Einführung des 5G-Netzes in Namibia, vor allem in den Bereichen Bildung, Medizin, Wildtier-Management oder auch in der neuen Wasserstoff-Industrie. Die 3G- und 4G-Netze sollen derweil vorerst bestehen bleiben, das 2G-Netz wiederum soll mit der Einführung des neuen Mobilfunkstandards abgeschaltet werden.