Keine politische Einmischung in Ermittlungen gegen Shikongo

Die Regierung hat Forderungen nach einer politischen Einmischung in die Ermittlungen gegen Polizeichef Joseph Shikongo zurückgewiesen. Gegen Shikongo wird ermittelt, nachdem er im Dezember in einen Unfall mit drei Todesopfern verwickelt war. Zuletzt waren dabei Vorwürfe der absichtlichen Verschleppung und Verschleierung laut geworden. Oppositionsführer McHenry Venaani forderte in der Nationalversammlung nun eine Entlassung Shikongos durch Präsident Hage Geingob. Die Ministerin im Präsidialamt, Christine ǁHoebes, wiederum erklärte, dass der Präsident keinerlei Recht habe, den Polizeichef zu entlassen. Vorwürfe, wonach Shikongo wegen möglicher politischer Verbindungen geschützt würde, wies sie als falsch zurück. In den Ermittlungen rund um die Vorfälle im Dezember gebe es rechtsstaatliche Prozesse, die keine politische Einmischung erlauben würden, so die Ministerin weiter.