2021

1. Februar 2021 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 1, 2021

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Das Namibia Travel & Tourism Forum hat mit Unverständnis auf die Einstufung Namibias als Hochrisikoland durch die deutschen Behörden reagiert. Der Schritt würde die Wiederaufnahme des Tourismussektors in Namibia stark beeinträchtigen. In einem offenen Brief forderte das NTTF die zuständigen deutschen Ministerien auf, die Entscheidung zu überdenken. Die aktuellen Infektionszahlen in Namibia würden die Einstufung als Hochinzidenzgebiet nicht unterstützen, heißt es dazu. Rückkehrende Touristen aus Namibia würden zudem unter keinen Umstünden das Infektionsgeschehen in Deutschland beeinträchtigen.

Die anhaltende Corona-Pandemie hat die Krebsvereinigung finanziell hart getroffen. Wie Geschäftsführer Rolf Hansen gegenüber Hitradio Namibia erklärte, habe man 2020 nur von den über Jahre aufgebauten Reserven gelebt. Durch die Corona Restriktionen konnten beispielsweise wichtige Fundraiser Events wie das Apple Project nicht stattfinden. Dadurch sind der Krebsvereinigungen Millionenbeträge entgangen.

Der Untersuchungsbericht zur Erschießung dreier Namibier Ende vergangenen Jahres durch botswanische Streitkräfte ist abgeschlossen, allerdings noch nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Das erklärte Botswanas Präsident Mokgweetsi Masisi bei seinem Staatsbesuch in Namibia am vergangenen Freitag. Demnach läge der Bericht aktuell den Gerichten in Botswana vor. Diese müssten entscheiden, wann die Ergebnisse öffentlich gemacht würden. Gleichzeitig versicherte Masisi das Namibia und Botswana eng zusammenarbeiten würden um Zwischenfälle wie aus dem letzten Jahr in Zukunft zu verhindern.

Das Landwirtschaftsministerium warnt Anwohner des Oranje vor einem stark ansteigenden Wasserpegel. Die Vizedirektorin für Hydrologie im Ministerium, Paulina Mufeti erklärte gegenüber Nampa dass es durch den Zyklon Eloise jüngst starke Regenfälle im Einzugsgebiet des Oranje gegeben habe. Die angrenzenden Dämme würden bereits überlaufen. Besonders die Minen und Traubenfarmen am Fluss sollten sich auf Wassermassen gefasst machen. Derweil erklärte Mufeti auch, dass der Kavango und Zambezi noch unterdurchschnittliche, bzw. nur leicht überdurchnittliche Pegel aufwiesen. 

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa will heute Nachmittag persönlich die erste Lieferung Impfdosen ins Nachbarland in Empfang nehmen. Das berichtet News24. Laut der südafrikanischen Regierung handelt es sich dabei um 1 Millionen Dosen des AstraZeneca Mittels, hergestellt durch das Serum Institute of India. Bevor die Impfkampagne in Südafrika beginnen kann, wird das Mittel noch einmal getestet. Anschließend sollen zunächst vor allem Mitarbeiter im Gesundheitswesen geimpft werden.

Geschrieben von: Redaktion

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