2017

11. Mai 2017 – Nachrichten am Mittag

todayMai 11, 2017

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UNICEF warnt vor einer neuen Hungersnot in Somalia. Knapp 3 Millionen Menschen sind davon betroffen, dass in vielen Gebieten Nahrungsmittel knapp sind. 275 Tausend Kinder könnten an akuter Mangelernährung leiden. Anlässlich einer internationalen Somalia-Konferenz in London ruft das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen dazu auf, das ostafrikanische Land stärker zu unterstützen.

Die Lage in den Hochwassergebieten in Kanada bleibt angespannt: Der Wetterdienst sagt weiteren Regen voraus. Daher werden die Wasserstände vermutlich nicht so schnell sinken. Allein in der Provinz Quebec stehen fast 4.tausend Häuser überflutet.

Die Treibstoffpreise in Namibia sind, trotz stark sinkender Weltmarktpreise, zu hoch. Dies mahnte der Staatssekretär im Energieministerium, Simeon Negumbo, an. Im Rahmen des Treffens des „Interstate Oil Committee“ von fünf Staaten des Südlichen Afrika in Windhoek sagte Negumbo, dass der Einkaufspreis sich seit 2013 etwa halbiert habe. Der Verkaufspreis in Namibia sei hingegen sogar leicht angestiegen. Man müsse die Gründe hierfür genau analysieren und gegebenenfalls Anpassungen am staatlichen System zur Festsetzung der Preise vornehmen, hieß es.

Der Nationalrat, das Oberhaus des Parlaments, setzt auf Kundenfreundlichkeit. So wurde erstmals ein Rahmenwerk zum Service aufgestellt. Man wolle somit den Dienst an der Öffentlichkeit deutlich verbessern, hieß es von der Sekretärin des Nationalrates, Emilia Mkusa. Insbesondere wolle man den Einwohnern in Zukunft die Aufgaben des Parlaments besser erklären. Dieses werde vor allem durch elektronische Medien wie die Website des Nationalrates ermöglicht.

Bei Siemens stehen weitere personelle Einschnitte an: Auf dem Weg zum digitalen Unternehmen will der Münchner Konzern in den kommenden Jahren 1700 Jobs in Deutschland streichen. Betroffen ist vor allem der IT-Bereich. Weitere 1000 Arbeitsplätze sollen an einen Dienstleister ausgelagert werden. Siemens erklärte: Man wolle den Umbau sozialverträglich gestalten und möglichst auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten.

Geschrieben von: Redaktion

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