2020

12. November 2020 – Nachrichten am Morgen

todayNovember 12, 2020

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Der interne Machtkampf im der vom „Fishrot“-Skandal gebeutelten staatlichen Unternehmen Fishcor nimmt weiter zu. Die sieben wichtigsten Manager haben nun laut dem Namibia dem Aufsichtsrat vorgeworfen, sich unrechtmäßig in das Tagesgeschäft einzumischen. Sie würden sich wie die Geschäftsführung aufspielen. So würde diese unnötige Unruhe unter den Angestellten verbreiten, indem sie warnten, dass angeblich keine Gehälter gezahlt werden würden. Der Aufsichtsrat hingegen sieht bei einigen Mitgliedern der Geschäftsführung eine Vertuschungstaktik, berichtet der Namibian.

Wegen Kindsmordes muss ein 50-jähriger Mann für 30 Jahre ins Gefängnis. Das Obergericht in Windhoek sah es zuvor als erwiesen an, dass Simon Dawid seinen Ziehsohn ermordet hat. Der Täter sei besonders brutal vorgegangen und habe die Hilflosigkeit des erst fünfjährigen Jungens ausgenutzt. Der Mann war in Rage geraten, dass es Gerüchte gab er sei nicht der leibliche Vater des Kindes. Er erschlug das Kind daraufhin im Juli 2015. Der Mörder hatte die Tat stets bestritten und auch nach seinem Schuldspruch keinerlei Reue gezeigt. Das Gericht verhängte 35 Jahre Haft, wovon fünf zur Bewährung ausgesetzt wurden.

Das namibische Umweltministerium ist mit dem Aufbau einer Reiterstaffel gegen die Wilderei beschäftigt. Dies berichtet die Presseagentur Xinhua. Laut dem für die Anti-Wilderer-Kampagne zuständigen Manie Leroux, soll diese 12 Pferde und 14 Reiter umfassen. Geplant sei eine enge Zusammenarbeit mit der erst vor Kurzem eingerichteten Hundestaffel. Diese habe bereits mehrfach sehr erfolgreichen ihren Dienst geleistet, heißt es. Die Patrouillen zu Luft und Fahrzeug werden uneingeschränkt weiter durchgeführt. Die Hundestaffel der K9-Einheit des Ministeriums ist auf die Entdeckung von Nashornhörnern, Elfenbein, Schuppentiere, Waffen und Munition spezialisiert.

Schüler aus Angola dürfen, trotz coronabedingt geschlossener Grenzen, weiterhin in Namibia am Unterricht teilnehmen. Dies teilte der Bildungsdirektor der Region Ohangwena mit. Es wurde eine Sondererlaubnis für die Schüler am Grenzübergang Oshikango erteilt. Hierfür gab es intensive Gespräche zwischen dem Innen- und Gesundheitsministerium. Die knapp 1400 Schüler waren trotz Wiederaufnahme des Vor-Ort-Unterrichts in Namibia vorerst nicht mehr ins Land gelassen worden. Es handelt sich zum Großteil um Namibier, deren Eltern in Angola farmen.

Geschrieben von: Redaktion

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