2020

14. April 2020 – Nachrichten am Morgen

todayApril 14, 2020

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Seit mehr als einer Woche wurden keine neuen Fälle des Coronaviruses in Namibia gemeldet. Dies teilten das Gesundheitsministerium und die WHO mit. Es gäbe weiterhin 16 Fälle insgesamt, wovon drei Personen geheilt sind. Eine Heilung kann grundsätzlich erst bestätigt werden, wenn zwei aufeinanderfolgende Tests bei Patienten negativ ausfallen. Des könne Tage oder gar Wochen dauern, weshalb auch noch keine weiteren Erkrankten gesund erklärt wurden. Es befinden sich derzeit noch 92 Personen in Quarantäne. 247 wurden bereits, ohne Anzeichen des Virus, entlassen. – Indessen gab das Finanzministerium bekannt, dass die Nothilfeauszahlung von 750 Namibia Dollar morgen an die ersten 350.000 Empfänger möglich sei.

Als erste internationale Fluggesellschaft hat KLM Royal Dutch Airlines eine mögliche Wiederaufnahme der Flugverbindung von und nach Windhoek in Aussicht gestellt. Laut dem Fachportal RoutesOnline plant die niederländische Airline zum 7. Juli die Verbindung von Amsterdam via Luanda in Angola nach Windhoek wiederaufzunehmen. Auch andere Langstreckenverbindungen, darunter nach Kapstadt, sollen ab Anfang Juli wieder stattfinden. Es handele sich aber um eine vorläufige Planung, da das Ende der Corona-Pandemie derzeit noch nicht feststehe.

Das seit Jahren umstrittene Wasserkraftwerk in den Baynesbergen am Kunene in Namibia soll ab 2021 gebaut werden. Dies teilte der angolanische Energieminister laut dem Fachportal „Construction Review“ mit. Alle bilateralen Abkommen hierzu seien nun unterzeichnet worden. Bereits vier Jahre später soll das Kraftwerk in Betrieb genommen werden. Die Gesamtkosten von umgerechnet etwa 20 Milliarden Namibia Dollar sollen von beiden Staaten gemeinsam gestemmt werden, heißt es. Insgesamt sollen 600 Megawatt generiert werden, die zu gleichen Teilen an Angola und Namibia gehen sollen. Rückfragen durch Hitradio Namibia bei NamPower blieben bis Redaktionsschluss unbeantwortet.

Der weltbekannte namibische Naturschützer Garth Owen Smith ist tot. Er erlag am Samstag im Alter von 76 Jahren einem Krebsleiden. Smith war maßgeblich und federführend am Aufbau der kommunalen Naturschutzinitiative „Integrated Rural Development and Nature Conservation” IRDNC beteiligt Er gewann zahlreiche internationale Auszeichnungen, darunter den „Goldman Environmental Prize” im Jahr 1993 und den „Prince William Award for Conservation in Africa“ 2015. Zudem wurde Smit 1994 in die „Global 500 Roll of Honour” aufgenommen. Ihm lagen vor allem die Elefanten am Herzen und er arbeitete insbesondere in den Regionen Kunene und Sambesi.

Geschrieben von: Redaktion

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