17. August 2020 – Nachrichten am Nachmittag

Weitere 190 Fälle des Coronavirus wurden in Namibia nachgewiesen. Laut dem Gesundheitsministerium zeigt sich eine deutliche Beruhigung der Situation in der besonders gebeutelten Hafenstadt Walvis Bay. Aus dieser wurden lediglich noch 17 neue Fälle gemeldet. Mit 152 kommen am meisten aus Windhoek. In Swakopmund wurden acht weitere Fälle, in Rehoboth drei gemeldet. Beim Rest handelt es sich um Einzelfälle vor allem aus dem Zentrum und Süden des Landes. Neun weitere Personen sind geheilt, ein weiteres Todesopfer ist zu beklagen.

Heute findet der 40. Gipfel der Staats- und Regierungschefs der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika SADC statt. Am ersten virtuellen Treffen dieser Art unter Führung Mosambiks nehmen auch Staatspräsident Hage Geingob und Vize-Premierministerin Netumbo Nandi-Ndaitwa teil. Hauptgesprächsthema ist die Entwicklung der SADC vor dem Hintergrund der aktuellen globalen Probleme. Zudem wird der Vorsitz der Staatengemeinschaft vom tansanischen Präsidenten John Magufuli an seinen mosambikanischen Amtskollegen Filipe Nyusi.

Die Polizei in Omuthiya, im Norden des Landes, hat einen 17-Jährigen am Freitag wegen des Verdachts auf mehrfacher Vergewaltigungen festgenommen. Seine Opfer sind Mädchen im Alter von drei, sieben und neun Jahren. Polizeiangaben nach wurde der junge Mann schon zuvor aus einem Nachbarhaus wegen ähnlicher Vergehen verdächtigt. Die Polizei ermittelt – er bleibe weiterhin in Untersuchungshaft. – In einem weiteren Vergewaltigungsfall wurde ein 42-jähriger Mann aus Mondesa in Swakopmund festgenommen. Sein Opfer sei erst neun Jahre alt gewesen.