17. Dezember 2015 – Nachrichten am Abend

Namibias Tourismusindustrie hatte im Oktober 2015 ein deutlich schlechteres Ergebnis als im gleichen Monat des Vorjahres zu verzeichnen. So ging laut Statistikagentur NSA die Zimmerauslastung um mehr als 16,5 Prozent zurück. Gegenüber dem Vormonat September sei jedoch ein moderater Anstieg von fast sechs Prozent zu verzeichnen gewesen. Die Bettenauslastung sank im Vergleich zu Oktober 2014 sogar um fast 30 Prozent.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat vor einem Bürgerkrieg in Burundi gewarnt. Mit Blick auf die Gewalt der vergangenen Tage drohe der Konflikt im Land die gesamte Region zu erfassen. Zugleich kündigte er an, noch in dieser Woche einen Gesandten in die Region zu schicken, um in der Hauptstadt Bujumbura mit Vertretern der Regierung sowie der Afrikanischen Union zu verhandeln. Burundis Staatschef hatte im Mai angekündigt, für ein drittes Mandat anzutreten. Die Regierung geht seitdem mit Gewalt gegen Proteste der Opposition vor. Mehr als 300 Menschen wurden bereits getötet, Dutzende allein in den vergangenen Tagen.

Im Streit um ein von der Türkei abgeschossenes russisches Kampfflugzeug bleiben die Fronten verhärtet. Bei seiner Jahrespressekonferenz in Moskau schloss Kreml-Chef Putin eine schnelle Versöhnung mit Ankara aus. Der Abschuss Ende vergangenen Monats sei ein feindlicher Akt gewesen, so Putin. Und deshalb werde man auch die Sanktionen gegen die Türkei weiter aufrechterhalten.

Die Billigfluggesellschaft Namibia flyafrica wird vorerst nicht mehr abheben. Dies geht aus einer Zeitungsanzeige der namibischen Nomad Aviation hervor, die ein Joint Venture mit der mauritischen Flyafrica eingegangen war. Diese Zusammenarbeit wurde nun beendet. Flyafrica habe versichert, dass alle bezahlten Tickets zurückerstattet werden. Namibia flyafrica hatte dieses Jahr mit günstigen Flügen nach Johannesburg und Kapstadt von Windhoek begonnen.