2021

17. Februar 2021 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 17, 2021

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Air Namibia soll noch diese Woche seine beiden Langstreckenflieger vom Typ Airbus A330-200 an das europäische Leasingunternehmen zurückgeben. Eine dementsprechende Aufforderung sei Air Namibia, wie der Namibian berichtet, zugegangen. Das irische Unternehmen Air Lease 80 hätte einen Paragrafen in dem von 2012 bis 2025 dauernden Leasingvertrag aktiviert. Dieses diene zur Sicherheit der Investition nach der angekündigten Liquidierung von Air Namibia. Die Flüge werden an einem von drei Standorten in Europa geparkt, heißt es weiter.

Ein wegen Doppelmordes verurteilter 31-Jähriger muss für 50 Jahre ins Gefängnis. Dieses empfindliche Strafmaß verkündete laut dem Namibian das Obergericht in Windhoek. Für jeden der beiden Morde erhalte der Mann 25 Jahre Haft. Hinzu kommen sieben Jahre für versuchten Mord und zweimal drei Jahre für schwere Körperverletzung. Die Nebenstrafen dürfen parallel zu den Haftstrafen wegen Mordes verbüßt werden, gestand das Gericht dem Verurteilten zu. – Der Mann war vor einigen Wochen wegen der Taten, die sich vor fast neun Jahren ereignet hatten, schuldig gesprochen worden.

16 Untersuchungshäftlinge sind aus den Gewahrsamszellen der Polizei in Rundu geflohen. Dies bestätigte Nampol laut einem Bericht von Nampa. Die Personen sollen bereits irgendwann am Wochenende unbemerkt über den Zaun beim Küchentrakt geklettert sein. Warum der Ausbruch erst mi möglicherweise tagelanger Verspätung entdeckt wurde, ist unklar. Die Ausbrecher gelten als „gefährlich“, betonte die Sprecherin von Nampol in der Region Kavango-Ost.

LPM-Präsident Bernardus Swartbooi geht mit den Regional- und Kommunalvertretern seiner eigenen Partei hart ins Gericht. Laut Nampa habe er diese ermahnt ihre Aufgaben ernst zu nehmen und sich nicht mit politischen Spielchen und unwichtigen Dingen zu beschäftigen. So sei das Auftreten einiger LPM-Vertreter als arrogant zu bezeichnen. Vereinzelt würden sie darauf bestehen mit dem Ehrtitel „Honourable“ anstatt ihres Namens angesprochen zu werden.  Swartbooi verlange vielmehr, dass sich jeder Einzelne dem Ziel der Partei unterordne.

Verbraucher in Südafrika müssen sich auf deutlich steigende Strompreise einstellen. Das Obergericht in Gauteng hat laut News24 dem staatlichen Stromkonzern Eskom zugstanden, die Preise für Elektrizität um mehr als 15 Prozent anzuheben. Damit endet ein monatelanger Streit zwischen dem Unternehmen und der regulierenden Behörden. Für das Finanzjahr 2021/22 sei Eskom die Möglichkeit zugestanden 10 Milliarden Rand mehr Umsatz zu machen, teilte das Gericht mit. Die Schulden von Eskom sollen sich auf bis zu 488 Milliarden Rand belaufen, die mit der Preiserhöhung möglicherweise in Teilen abgebaut werden könnten.

Erstmals wird die Welt-Handelsorganisation WTO von einer Frau und gleichzeitig der ersten Person aus Afrika geführt. Die ehemalige nigerianische Außen- und Finanzministerin Ngozi Okonjo-Iweala wurde zur Generaldirektoring der WTO gewählt. Einstimmig habe die 66-Jährige die Unterstützung aller 164 Mitgliedsstaaten erhalten. Okonjo-Iweala wird der Einrichtung nun bis mindestens Ende August 2025 vorstehen. Danach ist eine einmalige Wiederwahl möglich.

Geschrieben von: Redaktion

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