2020

18. Dezember 2020 – Nachrichten am Morgen

todayDezember 18, 2020

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Beim Absturz eines Gyrocopters zwischen Windhoek und dem Internationalen Flughafen ist eine Person ums Leben gekommen. Es habe sich laut der Flugunfalluntersuchungsstelle um einen Trainingsflug gehandelt, wie die Informanté berichtet. Die zweite Person an Bord befinde sich in kritischem Zustand im Krankenhaus. Augenzeugenberichten nach habe der Pilot wohl eine Notlandung auf der Fernstraße probiert, berührte dabei aber wohl Stromleitungen neben der Straße. Der Tragschrauber sei vollkommen zerstört und verbrannt.

Die kürzlich beendete landesweite Sicherheitsoperation „Basadi“ war ein voller Erfolg. Laut Angaben der Polizei nahmen hieran mehr als 2000 Mitarbeiter des nationalen Sicherheitsapparates, darunter Polizisten, Armeeangehörige, Stadtpolizei und andere teil. Von mehr als 1300 Kneipen und Alkoholläden wurden mehr als 500 wegen fehlender Betriebslizenzen geschlossen. Zudem wurden fast 500 Strafzettel für Verkehrsvergehen ausgestellt. Es gab landesweit mehr als 100 Festnahmen gesuchter Flüchtiger und weit mehr als 200 illegale Einwanderer wurden verhaftet.

Diverse namibische Fischer im hohen Nordosten des Landes rüsten sich mit Waffen gegen die unvorhersehbaren Angriffe der botswanischen Armee auf. Dies berichtet der Namibian. Die Fischer am Chobe und Sambesi hätten Todesangst ihrer selbstversorgenden Arbeit nachzugehen. Viele würden sich nicht mehr trauen dem lukrativen Fangen nachts nachzugehen. Abermals wurde an Staatspräsident Hage Geingob Botswana deutlich zu machen, zumindest im Grenzgebiet von der „Schießen-um-zu-töten“-Vorgabe bei mutmaßlichen Wilderern abzuweichen. – Seit der Unabhängigkeit Namibias wurden mindestens 37 mutmaßliche namibische Wilderer von der botswanischen Armee im Grenzgebiet erschossen.

Die Neuwahlen in den drei Lokalverwaltungen Aroab, Koës und Stampriet sowie dem Wahlkreis Mariental-Land werden nicht vor Ende Januar 2021 stattfinden. Dies teilte die Wahlkommission ECN mit. Es laufen derzeit intensive Gespräche mit Parteien, Kandidaten und anderen Interessensvertretern. Aufgrund der Sommerferien sei aber ein Datum vor Ende Januar bzw. Anfang Februar kaum machbar. Man müsse zudem die Urteilsbegründung des Wahlgerichtshofes abwarten. Das Gericht hatte entschieden, dass in den Orten bzw. Wahlkreisen neu gewählt werden muss. Für sämtliche Kosten, auch der Parteien und Kandidaten, müsse aber die ECN aufkommen.

Geschrieben von: Redaktion

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