2018

20. Dezember 2018 – Nachrichten am Abend

todayDezember 20, 2018

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Die Probleme der Stadtverwaltung Windhoek aufgrund von illegalen Abwasseranschlüssen und der Entsorgung fremder Objekte durch diese nimmt ungeahnte Ausmaße an. Einer Presserklärung nach mussten alleine im November 1600 Verstopfungen durch die städtischen Abwassermitarbeiter aufgelöst werden. Knapp 1000 hiervon haben sich in einem kleinen Gebiet in den nördlichen Stadtvierteln ereignet. So wurden Objekte wie Autoreifen, Kleidung, Steine und sogar Köpfe von Rindern als Ursache ausgemacht. Die Stadtverwaltung warnt deswegen eindringlich vor der Entsorgung fremder Objekte in den Abwasserleitungen. Dieses können zu Rohrbrüchen und Überflutungen und damit verbunden die Verbreitung von Krankheiten führen.

Air Namibia hat mit Verspätungen zu kämpfen, nachdem drei Probleme praktisch zeitgleich aufgetreten sind. Wie das Unternehmen in einer Eilmeldung mitteilte, dauerte eine geplante Wartungsarbeit an einem Flugzeug länger als veranschlagt. Zudem wurde ein Airbus A319 auf dem Flughafen O.R. Tambo [deutsch] in Johannesburg durch einen Lastwagen beschädigt. Am vergangenen Montag seien außerdem vor dem Abflug aus Johannesburg vier Crewmitglieder mit erhöhtem Alkoholgehalt festgesetzt worden. Daraufhin musste eine Ersatzcrew aus Windhoek angefordert werden.

Irans Präsident Ruhani und sein türkischer Kollege Erdogan haben ihren Willen betont, die Einheit des Landes zu wahren. Die territoriale Integrität Syriens müsse von allen Seiten respektiert werden, darüber seien sich beide Länder einig“, sagte Ruhani bei einer Pressekonferenz mit Erdogan. Die USA hatten bisher die Kurdenmiliz im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat militärisch unterstützt. US-Präsident Trump kündigte gestern an, alle 2000 US-Soldaten aus Syrien abzuziehen, da die IS-Miliz besiegt sei.

Offenbar aus Frust über das bestehende Walfang-Moratorium will Japan angeblich aus der Internationalen Walfangkommission austreten. Eine entsprechende Entscheidung wolle die Regierung bis Jahresende bekanntgeben, berichtete eine japanische Nachrichtenagentur. Ein Sprecher des Fischereiministeriums erklärte, es sei noch nichts entschieden. Dass Japan einen Austritt aus der IWC ernsthaft erwägt, ist aber schon länger bekannt. Japan hatte bei der diesjährigen Tagung der IWC einen Antrag auf Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs gestellt. Die Kommission wies den Antrag jedoch mit großer Mehrheit ab.

Geschrieben von: Redaktion

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