20. Juni 2016 – Nachrichten am Abend

Einem der mutmaßlichen Mörder des Walvisbayer Geschäftsmanns Hans-Jörg Möller wurde heute Kaution verweigert. Es handelt sich um einen 30-jährigen Mann, der am Wochenende festgenommen werden konnte. Er soll, wie die Informanté in Sozialen Medien berichtet, bereits mit dem Verdacht des dreifachen Mordes, versuchten Mordes und Raubes auf Kaution auf freiem Fuß gewesen sein. – „Käptn Hans“ wurde Ende vergangener Woche in seinem Haus in Walvis Bay überfallen und in den Bauch geschossen. Er starb wenig später an seinen Verletzungen.

Großbritannien hat für den Fall eines Verbleibs in der EU schnelle Reformen gefordert. Außenminister Hammond sagte beim Treffen mit seinen EU-Kollegen in Luxemburg: Die Union müsse dabei so verändert werden, dass sie den Sorgen der normalen Leute Rechnung trägt. Hammond bekräftigte, dass für sein Land ein Austritt unumkehrbar wäre. Der deutsche Außenminister Steinmeier betonte: Er sei überzeugt, dass Europa deutlich ärmer wird, wenn Großbritannien ausscheidet.

Im Abgasskandal bei Volkswagen rückt nun Ex-Konzernchef Winterkorn ins Visier der Ermittler. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig geht dem Anfangsverdacht der Marktmanipulation nach. Auslöser sei eine Strafanzeige der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gewesen. Volkswagen könnte Investoren und Märkte im Zusammenhang mit der sogenannten „Dieselgate-Affäre“ zu spät über drohende finanzielle Konsequenzen informiert haben.

Puma macht einen Materialfehler für die zerrissenen Trikots der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft verantwortlich. In einer Charge seien Garne während der Produktion beschädigt worden. Laut Puma ist nur eine geringe Stückzahl betroffen. Der Sportartikelhersteller hat den Bestand aller EM-Trikots seiner ausgerüsteten Teams geprüft und versichert, dass es sich um eine einmalige Panne handelt.

Die für die Windhoeker Wasserversorgung wichtigen Stauseen sind nur noch zu wenig mehr als 10 Prozent gefüllt. Laut dem aktuellen „Dam Bulletin“ von Namwater, lag die Entnahme in der vergangenen Woche aber nur bei 0,25 Millionen Kubikmeter und damit deutlich unter den Zahlen der Vorwochen. Zudem habe sich der Wasserstand im Von-Bach-Stausee nicht geändert. – Bei Gobabis im Osten sind die Stauseen zu etwa einem Viertel gefüllt, im Süden zu fast 45 Prozent.