20. Juni 2016 – Nachrichten am Mittag

Bei einem Überfall auf einer Farm bei Otjiwarongo wurden der Farmer und sein Jagdgast misshandelt. Die mindestens vier Räuber sollen zudem Bargeld im Wert von 100.000 Namibia Dollar, Telefone, Computer und eine Pistole gestohlen haben. Sie konnten, nachdem sie mit dem Fahrzeug des Farmers zu ihrem Fluchtfahrzeug gelangt waren, von der Otjiwarongo-Nachbarschaftswache verfolgt werden, ehe sie zu Fuß in den Busch flüchteten. Der Fahrer des Fluchtwagens wurde gestellt und hat seine Beteiligung eingestanden. Er kenne zudem einen der Tatbeteiligten mit Namen. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.

Ein Selbstmordattentäter hat in der afghanischen Hauptstadt Kabul mehrere Menschen in den Tod gerissen. Nach Angaben des afghanischen Innenministeriums starben mindestens 14 Menschen, 8 weitere wurden verletzt. Der Anschlag geht auf das Konto der radikalislamischen Taliban.

Die Zahl der von Flucht und Vertreibung betroffenen Menschen hat ein trauriges Rekordniveau erreicht. Insgesamt gab es Ende vergangenen Jahres gut 65 Millionen Flüchtlinge weltweit. Das geht aus dem heute veröffentlichten Jahresbericht des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hervor. Die große Mehrheit der Schutzsuchenden hält sich demnach außerhalb Europas auf, vor allem in den Nachbarländern von Krisenstaaten, wie Syrien. An der Spitze der Aufnahmeländer steht die Türkei, mit rund zweieinhalb Millionen Flüchtlingen.

Fast 200 Patienten wurden in einer speziellen Gesundheitsaktion in Rundu am Auge operiert. Zum wiederholten Male wurde das sogenannte „Eye Camp“ veranstaltet. Alleine mehr als 50 Personen wurden vom „grauen Star“ befreit. Bereits im vergangenen Monat konnte man 270 Patienten aus den beiden Kavango-Regionen und der Region Sambesi am Auge operiert werden. Die namibische Ärztin Helena Ndume führt das „Eye Camp“ seit 1997 durch und hat seitdem mehr als 40.000 Menschen operiert.