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Eine Angestellte der Stadtverwaltung von Otjiwarongo ist der Korruption schuldig gesprochen worden. Die Sachbearbeiterin soll sich mit falschen Papieren eine Berechtigung zum Kauf eines Grundstücks der Stadtverwaltung ermogelt haben. Sie war bereits im Jahr 2019 verhaftet worden und seitdem auf Kaution auf freiem Fuß. Nun wurde sie zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, davon zwei auf Bewährung. Laut der Anti-Korruptions-Kommission erging das Urteil bereits am 06. Mai. Insgesamt wurden zwischen März 2020 und Mai dieses Jahrs laut der ACC fünf Personen wegen Korruption verurteilt.
Mit mittlerweile 90 Personen auf den Intensivstationen des Landes verzeichnet Namibia einen weiteren traurigen Tagesrekord. Mit beinahe zwei Dritteln werden die meisten Intensivpatienten in der Khomas Region behandelt, gefolgt von den Regionen Oshana und Erongo. Die Zahl der aktiven Fälle ist über die 14 000-Marke geklettert. First Lady Monica Geingos zeigte sich derweil beunruhigt über die extrem hohe Positivrate, die sich um 40 Prozent bewegt. Dies sei ein Anzeichen dafür, dass die Dunkelziffer der Fälle noch einmal deutlich höher liegen könnte.
Die Regierung beharrt weiter darauf, dass sie nicht juristisch verpflichtet werden kann, binnen der nächsten zwei Jahre landesweit rund 200.000 Grundstücke zu erschließen. Die Bewegung Affirmative Repositioning beruft sich derweil auf eine Abmachung, die sie am 24. Juli 2015 angeblich mit der Regierung geschlossen hat. Gemäß dieser haben sich die Aktivisten nach eigener Aussage bereiterklärt von möglichen Landbesetzungen abzusehen. Im Gegenzug habe sich die Regierung verpflichtet, binnen der nächsten fünf Jahre rund 200.000 Grundstücke zur Bebauung für preiswerte Wohnungen zu erschließen. Weil dies jedoch nicht geschehen sei, hat die AR nun Klage wegen angeblichen Vertragsbruchs gegen die Regierung eingereicht. Bisher kreist das Verfahren um die Frage, ob es sich bei der Einigung um ein verbindliches Abkommen handelt, das sich juristisch durchsetzen lässt.
Das Bootsunglück auf dem Chobe ist durch Überladung verursacht worden. Das bestätigten die lokalen Sicherheitsbehörden gegenüber der New Era. Demnach seien 18 statt der zugelassenen sieben Passagiere an Bord gewesen, als das Boot am Sonntag auf dem Weg zur Insel Impalila kenterte. Zwei Personen werden weiterhin vermisst, die Zahl der Todesopfer könnte damit auf 6 ansteigen. Laut dem Regionalrat des Wahlkreises Kabbe-Süd, John Likando, müsse die Regierung den Transport auf den Flüssen regulieren und sichere Transportmittel bereitstellen.
Die Weltgesundheitsorganisation hat einen wichtigen Schritt zur Produktion von Corona-Impfstoffen auf dem afrikanischen Kontinent verkündet. In Südafrika soll ein Wissenszentrum entstehen, wo interessierte Länder die notwendige Ausbildung und Lizenzen erhalten können. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa bezeichnete den Schritt als richtungsweisend. Auf einer Pressekonferenz sagte er: “Through this initiative and others we will change the narrative of an Africa that is a centre of disease and poor development. This will enhance our capacity to take responsibility for the health of our people.” Die Produktion von Corona – Impfstoffen in Afrika könnte in 9 bis 12 Monaten anlaufen, hieß es.
Geschrieben von: Redaktion
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