2018

24. August 2018 – Nachrichten am Morgen

todayAugust 24, 2018

share close

Die Ausbreitung der Krankheit Hepatitis E ist noch nicht gestoppt. Das geht laut Allgemeiner Zeitung aus Zahlen hervor, die das Gesundheitsministerium am Mittwochabend bekanntgab. So seien seit Ausbruch der Krankheit im Dezember bis Anfang der Woche landesweit mehr als 460 bestätigte Fälle registriert worden. Die Zahl der Todesfälle stieg demnach auf 24, darunter 20 in der Region Khomas zwei in der Region Omusati und jeweils einen in den Regionen Oshana und Erongo. Anfang Juli war noch von 17 Toten die Rede. Die Krankheit tritt laut Ministerium vor allem dort auf, wo mangelnde Hygiene herrscht und die Menschen sich aufgrund fehlender sanitärer Anlagen im Busch erleichtern.

Vier mutmaßliche Wilderer, die auf Farm Karion-Süd bei Karibib gefasst wurden, bleiben vorerst in Untersuchungshaft. Das Magistratsgericht Karibib habe ihnen eine Freilassung gegen Kaution verweigert, berichtet die Allgemeine Zeitung. Ihnen wird vorgeworfen, einen Gemsbok mit einem Assegai getötet zu haben. Außerdem werde gegen eine Person wegen versuchten Mordes ermittelt. Die private Anti-Wilderer-Einheit K9 APU war vom Farmverwalter alarmiert worden und hatte die Täter in der Nacht von Montag auf Dienstag auf frischer Tat ertappt. Die Männer hatten sofort das Feuer eröffnet und ein Mitglied der Anti-Wilderer-Einheit ins Knie getroffen. In ersten Berichten war von Farm Kansimba die Rede gewesen.

Das Skelett des Bryde-Wales, der Ende November bei Meile 4 nördlich von Swakopmund angespült worden war, soll im Meeresmuseum in Lüderitz ausgestellt werden. Wie der Namibian berichtet, bargen Mitarbeiter des Fischereiministeriums am Mittwoch Rippen und andere Teile des Skeletts. Der verendete Bryde-Wal war mit rund 15 Metern Länge und 16 bis 17 Tonnen Gewicht ein ausgewachsenes Tier. Weltweit ist in Museen bisher kein vollständiges Skelett dieser seltenen Walart vorhanden.

China hilft bei der akademischen Bildung junger Namibier. Man habe erneut 39 Studenten ein Stipendium für ein Studium in China gewährt, teilte der chinesische Botschafter Zhang Yiming laut Presseagentur NAMPA gestern mit. Bereits seit 2016 vergebe seine Regierung jedes Jahr fast 40 Stipendien und biete kürzere Ausbildungsprogramme für Namibier. Zhang rief die betroffenen Studenten auf, hart zu arbeiten. Nach ihrer Rückkehr hätten sie zudem die Aufgabe, das gegenseitige Verständnis zwischen den beiden Nationen zu fördern und die Freundschaft zwischen Namibia und China zu festigen.

Das oberste Gericht in Simbabwe entscheidet, ob die Präsidentschaftswahl Ende Juli rechtmäßig war. Die oppositionelle Bewegung für Demokratischen Wandel MDC hat beantragt, die Abstimmung zu annullieren. Sie spricht von massiver Wahlfälschung. Erstmals seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Mugabe hatte es in Simbabwe auch Parlaments-, und Kommunalwahlen gegeben. Die Regierungspartei Zanu PF holte dabei die absolute Mehrheit. Neun Richter müssen klaren, ob Staatschef Mnangagwa vereidigt kann.

In Australien ist der Machtkampf in der liberalen Regierungspartei entschieden: Neuer Premierminister wird Scott Morrison. Der bisherige Schatzmeister setzte sich in einer parteiinternen Kampfabstimmung gegen Ex-Innenminister Peter Dutton durch. Nach dreijähriger Amtszeit hatte Malcom Turnbull angekündigt, den Posten des Regierungschefs zu räumen – und auch das Parlament zu verlassen. Die Mehrheit der Liberalen steht damit auf der Kippe

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%