2016

26. September 2016 – Nachrichten am Mittag

todaySeptember 26, 2016

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Namibia, Südafrika und Simbabwe haben vehement ihre Position bei der CITES-Naturschutzkonferenz in Johannesburg verteidigt. Die Staaten wollen den Elfenbeinhandel unter strengsten Auflagen legalisieren. Der Bestand in den drei Staaten sowie Botswana ist stabil bis wachsend. Dieser Vorschlag wird von der Europäischen Union geschlossen unterstützt, wie die EU zum Auftakt der Konferenz unterstrich. Tier- und Naturschutzorganisationen sowie ostafrikanischen Staaten reagierten mit Entrüstung. Die USA sprechen sich für ein uneingeschränktes Verbot des Elfenbeinhandels und dafür aus, dass alle Elefanten in Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens eingestuft werden.

Nach der jüngsten Gewalt-Eskalation in Syrien machen sich die USA und Russland gegenseitig schwere Vorwürfe. Der US-Botschafter hielt der Regierung in Moskau vor, ein Regime zu unterstützen, das Aleppo bombardieren lässt. Der russische Vertreter kritisierte, dass die USA zu wenig Einfluss auf die Rebellen-Gruppen nehmen. Trotz der neuen Kämpfe haben mehrere Hilfstransporte ihre Ziele erreicht. Nach Angaben des Roten Kreuzes erhielten vier belagerte Städte erstmals seit fast sechs Monaten wieder Hilfsgüter.

Das Großfeuer auf einem Treibstoff-Tanker im Golf von Mexiko ist nach mehr als 24 Stunden gelöscht worden. Laut Betreiber-Firma sei kein Treibstoff ins Meer geraten. Der mit 160.000 Barrel Diesel und Benzin beladene Tanker war am Samstag aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten. Verletzt wurde niemand.

Erstmals in seiner Amtszeit hat Frankreichs Präsident Hollande heute die Hafenstadt Calais besucht. Tausende Flüchtlinge campieren dort seit Monaten in einer provisorischen Zeltstadt. Die meisten wollen nach Großbritannien weiterreisen. Das Lager soll demnächst geräumt und die Menschen auf Aufnahmezentren im ganzen Land verteilt werden.

Die namibischen Befreiungskämpfer sind alle gleich wichtig und haben den gleichen Status. Dies unterstrich Ex-Präsident Hifikepunye Pohamba am Wochenende in der Region Omusati. Es sei völlig unerheblich ob Personen im Befreiungskampf ins Exil gegangen seien oder im Land gekämpft haben. Jeder dieser Männer und Frauen haben einen gleichen Anteil an der Unabhängigkeit des Landes. – In der Vergangenheit hatten Interessensvertreter immer wieder bekundet, dass die Exil-Befreiungskämpfer „besser“ waren.

Geschrieben von: Redaktion

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