2020

3. Februar 2020 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 3, 2020

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Der erste Verdachtsfall des Coronavirus wurde aus Namibia gemeldet. Dies bestätigte das Gesundheitsministerium. Es handele sich um eine 30-jährige Frau in Swakopmund. Sie sei im dortigen Staatskrankenhaus auf der Isolierstation, nachdem ein Arzt dieses für Notwendig befand. Mit ihr wurden auch zwei Krankenschwestern isoliert. Die Frau sei kürzlich aus Australien über Katar nach Namibia gereist. Sie habe wenig später sich im Krankenhaus gemeldet, da sie grippeartige Symptome habe. Laborergebnisse sollen erst Donnerstag vorliegen.

Die sogenannten “Fishrot-Six” haben ihren Einspruch gegen eine Entscheidung des Obergerichts und damit einen Antrag beim Obersten Gerichtshof zurückgezogen. Dies berichtet der Namibian. Demnach habe sich die Verteidigung von unter anderem den Ex-Ministerin Sacky Shangala und Bernhard Esau hierauf mit dem Gericht geeinigt. Dafür werde das Obergericht ihren Antrag gegen die Haftbefehle schneller bearbeiten. Binnen maximal drei Monaten nach Anhörung Ende Februar wolle Richter Herman Oosthuizen ein Urteil bekanntgeben. Die Sechs verlangen ihre Freilassung, da ihre Festnahme im Rahmen des „Fishrot“-Skandals Ende November 2019 nicht rechtens gewesen sein soll.

Vier Personen wurden von einem abkommenden Rivier mitgerissen und starben. Laut Polizeiangaben aus der Region Kunene befanden sich die Opfer in einem Krankenwagen. Dieser wurde von den Fluten zwischen Okangwati und Opuwo erfasst. Es handele sich um den Fahrer sowie eine Familie bestehend aus einem Neugeborenen, dessen Mutter und Großmutter. Zwei Krankenschwestern und vier weitere Personen konnte sich aus den Fluten retten. – Indessen weist die Polizei erneut darauf hin, dass keine laufenden Riviere durchfahren werden sollten.

Den achten Monat in Folge bleiben die Treibstoffpreise in Namibia unverändert. Dies teilte das Energieministerium mit. Aufgrund des faktisch gleichbleibenden Rohölpreises und eines unveränderten Wechselkurses des Namibia Dollars zum US-Dollar sei auch im Februar ein stabiler Preis möglich. Da die Händler nun vier Cent mehr pro Liter erhalten, wäre ein Anstieg konsequent gewesen, teilte das Ministerium mit. Da der Nationale Energie-Fonds aber gut gefüllt sei, werde dieser die Preiserhöhung übernehmen. Der Referenzpreis von Benzin in Walvis Bay liegt somit weiter bei 13,05 Namibia Dollar, Diesel kostet weiterhin 13,63 Dollar.

Geschrieben von: Redaktion

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