2016

31. August 2016 – Nachrichten am Morgen

todayAugust 31, 2016

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Die Regierung Namibias will stärker gegen illegale Verkäufe von kommunalem Land vorgehen. Laut Namibian hat das Ministerium für Landfragen mit einer Studie zu Landverkäufen in kommunalen Gebieten begonnen. Ziel sei, das Ausmaß illegaler Verkäufe zu ermitteln. Damit reagiere das Ministerium auf eine Reihe von Beschwerden. Dem Bericht zufolge ist Privateigentum von Kommunalland gesetzlich ausgeschlossen. Vor allem im Norden Namibias erwerben Privatpersonen dennoch immer wieder Land und zäunen es ein. Selbst die Verpachtung sorgt laut Namibian für Probleme, weil das Land oft nicht genügend einbringt und die Pacht dann nicht bezahlt werden kann.

Großbritannien und Frankreich haben den UN-Sicherheitsrat zu Sanktionen gegen die syrische Führung aufgerufen. Die Botschafter beider Länder warfen dem Regime von Machthaber Assad Kriegsverbrechen und den Einsatz von Chemiewaffen vor. Das habe eine Untersuchungs-Kommission bestätigt. Russlands UN-Vertreter Tschurkin äußerte dagegen Zweifel an dieser Darstellung. Moskau kann durch ein Veto im Sicherheitsrat Sanktionen gegen Syrien verhindern. Auch die USA und Deutschland haben sich bereits für Strafmaßnahmen ausgesprochen.

Nach 55 Jahren beginnt heute wieder ein regulärer Flugverkehr zwischen den USA und Kuba. Die US-Fluggesellschaft JetBlue schickt den ersten Flieger vom Bundesstaat Florida zur zentralkubanischen Stadt Santa Clara. Künftig soll es täglich 110 Flüge zwischen den beiden Ländern geben.

Air Namibia ist besorgt darüber, dass mehr und mehr ausländische Fluggesellschaften Namibia anfliegen dürfen. Mit Condor, Qatar Airways, der holländischen KLM und Ethiopian Airlines wachse das Risiko für Air Namibia, Marktanteile zu verlieren, sagte Unternehmenssprecher Paul Nakawa dem Namibian. Die Konkurrenten hätten aufgrund höherer Einnahmen ein stärkeres finanzielles Rückgrat. Das Frankfurter Büro des Namibia Tourism Board hatte gegenüber Hitradio Namibia erklärt, die zusätzlichen Verbindungen würden keine Kunden abwerben, sondern eher zusätzliche Fluggäste aus anderen Märkten ins Land bringen. Nur Condor bietet wie Air Namibia Direktflüge von Europa nach Namibia.

Die Stadt Windhoek stellt vorerst keine neuen Mitarbeiter ein. Das berichtet der Namibian unter Berufung auf eine interne Mitteilung der Stadtverwaltung von Mitte August. Damit reagiere sie auf die wachsenden Ausgaben für Gehälter. Laut Bericht beschäftigt die Hauptstadt zurzeit über 2.100 Mitarbeiter. Die Gehaltskosten würden mehr als eine Milliarde Namibia Dollar im Jahr betragen. Das entspreche rund 30 Prozent des Gesamthaushaltes, der bei 3,8 Milliarden Dollar liege.

Die US-Raumfahrtbehörde NASA untersucht in Namibia, in welcher Weise der Klimawandel durch Schwebstoffe in der Atmosphäre beeinflusst wird. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, trafen bereits vergangene Woche Forscher des so genannten Oracles-Projektes in Walvis Bay und Swakopmund ein. Zudem seien zwei Spezialflugzeuge in Walvis Bay stationiert worden. Den Forschern zufolge ist Namibia das ideale Labor für Studien zur Auswirkung von Schwebteilchen auf Wolken. Im Bericht werden auch die Veldbrände genannt, die ab September im Nordosten Namibias und den Nachbarländern wüten und große Mengen an Ruß und Staub in die Atmosphäre wirbeln.

Geschrieben von: Redaktion

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