2019

4. Dezember 2019 – Nachrichten am Morgen

todayDezember 4, 2019

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Der isländische Whistleblower im “Fishrot”-Skandal, Johannes Stefansson, soll als Kronzeugen in Namibia geladen werden. Laut Namibian laufen bereits die dementsprechenden Gespräche zwischen der namibischen Staatsanwaltschaft und den isländischen Behörden. Laut Generalstaatsanwältin Martha Imalwa sollen die Namibier Vertrauen in ihre Arbeit haben. Der gesamte internationale Skandal um namibischen Fischfangquoten werde aufgedeckt, so Imalwa. Für Namibia sei dies die herausragende Möglichkeit Rechtsstaatlichkeit zu demonstrieren. Stefansson befinde sich indessen unter höchstem polizeilichen Zeugenschutz.

Polizeichef Sebastian Ndeitunga hat den Namibiern und insbesondere politischen Führern für eine friedliche Wahl vor genau einer Woche gedankt. Zudem zeige er sich erfreut über die Professionalität seiner Mitarbeiter, die landesweit für Recht und Ordnung bei allen Wahllokalen gesorgt hätten. Hierbei habe auch die „Operation Kalahari Desert“ eine wichtige Rolle gespielt, so Ndeitunga. Auch in Zukunft erwarte er von den Bürgern des Landes die Freiheit und den Frieden zu wahren.

Auch eine Woche nach der Parlaments- und Präsidentschaftswahl und vier Tage nach Verkündigung des amtlichen Endergebnisses zeigt die offizielle Wahlwebsite nur ein Zwischenergebnis. Trotz Nachfragen des Namibian und Hitradio Namibias hat sich die Wahlkommission ECN hierzu nicht geäußert. Weiterhin seien die Wahlkreise nicht aufgelistet, bei denen die ECN technische Probleme zugegeben hatte. Die ECN teilte gegenüber dem Namibia aber mit, dass das am Samstag bekanntgegebene amtliche Endergebnis alle Stimmen berücksichtigt habe. Gleichzeitig wies diese Anschuldigungen zurück, dass man zur Bekanntgabe des Ergebnisses am Samstag gezwungen worden sei.

FlyWestair blickt auf erfolgreiche erste Monaten im Linienflugverkehr zurück. Wie die private namibische Airline mitteilte, waren 98,7 Prozent aller mehr als 500 Flüge pünktlich. Dies ist eines der besten Ergebnisse aller Fluggesellschaften im südlichen Afrika. Bereits im November wurde die Marke von mehr als 10.000 Passagieren erreicht, heißt es weiter. Zudem werden nun die Passformalitäten für den Flug von Eros [deutsch] nach Kapstadt beim kurzen Stopp in Oranjemund und nicht mehr in Windhoek durchgeführt. Hintergrund sind rechtliche Auflagen. Zudem würde dies die Wartezeiten verringern. – Indessen gab Air Namibia bekannt nach Monaten ab dem 14. Dezember wieder den regulären Nachtflugverkehr von Windhoek nach Frankfurt aufzunehmen.

Geschrieben von: Redaktion

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