CIF: namibischer Bausektor wird von RA für dumm verkauft

Der Branchenverband CIF hat mit scharfer Kritik auf die geplante Auftragsvergabe zur Aufwertung der Straße zwischen Usakos und Karibib an chinesische Unternehmen reagiert. Die Roads Authority (RA) hatte zuletzt bekannt gegeben, dass nur sieben chinesische Bieter die Anforderungen erfüllt hätten. Laut RA-Geschäftsführer Conrad Lutombi würden dennoch bis zu 500 Arbeitsplätze für Namibier entstehen, da die Angebote gemeinsam mit lokalen Partnern eingereicht werden müssen. Dazu CIF-Geschäftsführerin Bärbel Kirchner gegenüber Hitradio Namibia: „Jeder der angibt, dass 25 Prozent der Arbeiten an lokale Auftragnehmer vergeben werden und dies als Erfolg verkauft, hält uns tastächlich für dumm. Unsere eigenen Auftragnehmer werden von unserer eigenen Regierung und der Straßenbehörde untergraben und lächerlich gemacht.” Laut dem Verband seien sowohl die finanziellen als auch die Erfahrungskriterien zu hoch für namibische Unternehmen. Die Straße zwischen Usakos und Karibib soll auf dieselbe Größe wie die Strecke zwischen Okahandja und Karibib ausgeweitet werden. Die Gelder dazu kommen von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).