Shangula: Keine Epidemie trotz Anstieg der Malariafälle

Der plötzliche Anstieg der Malariafälle in einigen Gebieten des Landes bedeutet keine Malaria-Epidemie. Das erklärte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula nun vor der Nationalversammlung. Er bestätigte allerdings, dass man in neun Regionen des Landes einen Malariaausbruch erklärt habe. Dies sei einerseits geschehen, um die betroffenen Gemeinden und Reisende zu warnen. Andererseits sollen so alle Akteure und Partner zusammengebracht werden, um den Ausbruch zu bekämpfen. Neben einer verstärkten Überwachung in den betroffenen Regionen, der Entsendung von Sprühteams und der kostenlosen Verteilung von Moskitonetzen soll laut Shangula auch auf neue Strategien gesetzt werden. Dazu zählen beispielsweise toxische Zuckerköder, um die Mückenpopulation einzudämmen und so die Malariaübertragung zu verringern. Zuletzt war im Norden des Landes ein Anstieg der Malariafälle um rund 20 Prozent registriert worden.