2021

WHO kritisiert Reisebeschränkungen für südliches Afrika

todayNovember 29, 2021

Hintergrund
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Die Weltgesundheitsorganisation hat die Reisebeschränkungen für einige Länder im südlichen Afrika kritisiert. Solche Verbote seien ein Angriff auf die globale Solidarität, erklärte WHO-Regionaldirektorin für Afrika, Matshidiso Moeti. Vielmehr sei es lobenswert, wie schnell Botswana und Südafrika über die neue Corona-Variante informiert hätten. Reisebeschränkungen bezeichnete Moeti als schwere Last für die Menschen in den betroffenen Ländern. Auch der namibische Tourismussektor und zivilgesellschaftliche Organisationen hatten zuletzt eine sofortige Aufhebung der Maßnahmen gefordert. Während sich Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa bereits mehrfach deutlich gegen die Reisebeschränkungen ausgesprochen hat, gab es von der Regierung in Windhoek bis Redaktionsschluss noch immer keine Reaktion. Derweil gibt es offenbar auch in der Fachwelt Unklarheit über die Gefahr, die von der Omicron-Variante ausgeht. Während der südafrikanische Ärzteverband von bislang milden Symptomen im Zusammenhang mit Omicron spricht, warnt die WHO vor einem sehr hohen Risiko durch die nun entdeckte Variante.

 

Geschrieben von: Redaktion

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