2021

11. März 2021 – Nachrichten am Morgen

todayMärz 11, 2021

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Das Vorkommen der südafrikanischen Corona-Variante 501Y.V2 ist für das Gesundheitsministerium keine Überraschung. Dies geht aus einer Presseerklärung zur Sequenzierung hervor. Demnach seien 81 Proben aus dem Zeitraum August 2020 bis Februar 2021 ausgewertet worden. In 16 Proben aus zehn Regionen sei der Virustyp nachgewiesen worden, was einer Verbreitung von etwa 20 Prozent entspricht. In Südafrika soll die Mutation bereits mehr als 90 Prozent aller Fälle ausmachen. In anderen Nachbarstaaten wurde die Variante ebenfalls nachgewiesen.

Ein verurteilter Doppelmörder muss für 40 Jahre ins Gefängnis. Laut dem Namibian erhielt der 35-jährige Täter jeweils 20 Jahre für jeden Mord. Er hatte vor knapp zwei Wochen seine Schuld vollumfassend eingestanden. Ein Regionalgericht, so wie dieses in Windhoek, darf keine Haftstrafe von mehr als 20 Jahren verhängen. Das Gericht wies zudem die Möglichkeit zurück die Haftstrafen parallel zu verbüßen, so dass der Verurteilte erst im hohen Alter wieder in Freiheit entlassen werden kann. Der Magistrat sieht ihn als Gefahr für die Gesellschaft. – Die Morde an einem 35-Jährigen und einem 27-Jährigen fanden Anfang 2013 bzw. im Oktober 2018 statt.

Die Liquidierung von Air Namibia schreitet voran. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, wurden nun die Insolvenzverwalter vom Gericht beauftragt. Es handelt sich um Dave Bruni und Ian McLaren der gleichnamigen Kanzlei. Nur noch bis zum 26. März bleibt den Gläubigern zu begründen warum die staatliche Fluggesellschaft nicht abgewickelt werden solle. Bereits in drei Tagen soll wohl einer der Airbus A330 an den Leasinggeber zurückgegeben werden. Der andere soll dann später folgen. Die Kosten um die Flieger nach einem Jahr des Groundings wieder hierfür flott zu bekommen sollen immens hoch sein.

Dubai will ein Logistikzentrum in Walvis Bay errichten und hat dafür nun weitere große Flächen Land zur Nutzung erhalten. Laut dem Namibian ist abermals ein namibischer Vermittler beteiligt. Solchen haben in der Vergangenheit häufig für Schlagzeilen gesorgt, da diese regelmäßig hohe Millionenbeträge erhalten hätten. Diesmal ist Geschäftsmann Titus Nakuumba involviert. Dieser sei für dubiose Geschäfte unter anderem mit der Windhoeker Stadtverwaltung bekannt. Bereits 2014 hätten diese 200 Hektar Land erhalten und nun im vergangenen Jahr weitere knapp 160 Hektar. Der Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht. 

Kurz nach dem ersten Spatenstich des Berufsbildungszentrums für die Region Kunene, haben die Arbeiter die Arbeit niedergelegt. Sie verlangen laut Nampa mehr Lohn, da die aktuelle Bezahlung unter dem Mindestlohn läge. Einem Arbeiter nach erhielten diese 13,50 Namibia Dollar die Stunde anstatt der vorgeschriebenen knapp 17 Dollar. Andere wiederum würden lieber arbeitslos sein als für einen solchen Lohn zu arbeiten, hieß es. Einer der Subunternehmen habe bereits das Gespräch mit dem Bauunternehmen gesucht. Eine Lösung soll laut dem Stadtrat von Khorixas, wo das Berufsbildungszentrums gebaut wird, bereits bei einem Treffen heute gefunden werden.

Mauritius geht in den zweiten landesweiten Lockdown. Dies kündigte die Regierung des vom Tourismus abhängigen Inselstaates an. In den letzten Monaten hatte das Land vor allem durch Quarantänetourismus die Wirtschaft am Laufen gehalten. Jeder Reisende musste mindestens 14 Tage in ausgewählten Hotels seinen Urlaub in Quarantäne verbringen. Nun wurde das Land wieder zugemacht und wird frühestens am 25. März Lockerungen einführen. Nur Notfalldienste, Supermärkte und Tankstellen dürfen geöffnet bleiben. Kommerzielle Flüge ins Land, auch Transit, ist verboten.

Geschrieben von: Redaktion

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