2020

17. Februar 2020 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 17, 2020

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Fast zwei Drittel der Angestellten im Gesundheitssektor sind in der Privatwirtschaft beschäftigt. Dies sagte Gesundheitsdirektor Ben Nangombe bei einem Treffen zum Status des Gesundheitswesens im Land. Die private Krankenversorgung sei aber faktisch nur für 20 Prozent der Bevölkerung zugänglich, so Nangombe. Es gäbe 11.200 Ärzte, Krankenschwestern, Apotheker und andere Personen im Gesundheitssektor, die nicht vom Staat beschäftigt werden. Somit stünden für etwa 2 Millionen Namibier nur knapp 6300 Gesundheitsexperten zur Verfügung. Es ist laut Nangombe dringend notwendig die Arbeit für den öffentlichen Dienst deutlich attraktiver zu gestalten und ein besseres Arbeitsumfeld zu schaffen.

Die Nachwahlen in Otjiwarongo und Opuwo-Land finden ohne elektronische Wahlgeräte statt. Darauf einigen sich die Wahlkommission ECN und die teilnehmenden Parteien. Der Oberste Gerichtshof hatte vor einigen Tagen den Einsatz der Wahlgeräte ohne Verifizierungsausdruck für verfassungswidrig erklärt. Diese Entscheidung gelte aber erst ab dem 21. März 2020. Dennoch einigte man sich nun auf die Nutzung herkömmlicher Stimmzettel bei den beiden Nachwahlen, so die ECN-Vorsitzende Notemba Tjipueja. Es habe sich um eine einstimmige Entscheidung aller beim Gespräch vertretenen Parteien gehandelt.

Namibia halt sich beim Kampf gegen die Ausbreitung des Coronaviruses an alle Vorgaben der Welt-Gesundheitsorganisation WHO. Dies unterstrich Außenministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah. Es wurde ein Sonderkomitee hierfür eingerichtet und binnen Tagen ein Feldlazarett für mögliche Quarantänemaßnahmen am Internationalen Flughafen Hosea Kutako aufgebaut. Zudem sei die Regierung in ständigem Kontakt mit der WHO. Dementsprechend folge man auch der WHO und werde vorerst Namibier nicht aus den Krisengebieten ausfliegen, so Nandi-Ndaitwa.

Die Deutschnamibierin Leonie von Hase ist neue Miss Germany. Die Miss Schleswig-Holstein setzte sich im Finale gegen ihre jüngeren Mitstreiterinnen aus den anderen 15 deutschen Bundesländern durch. Die 35-Jährige sagte nach ihrem Sieg, dass sie „Deutschland mit Eleganz, Würde, Ausstrahlung und Power repräsentieren will“. Bei dem neuen Wettbewerbsformat, das deutlich mehr Wert auf Persönlichkeit legt, sind auch wie von Hase verheiratete Mütter bis 39 Jahre zugelassen. Von Hase lebt seit fünf Jahren im norddeutschen Kiel. Geboren und aufgewachsen ist sie in Windhoek, wo auch noch der Großteil ihrer Familie zu Hause ist.

Geschrieben von: Redaktion

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