2. September 2019 – Nachrichten am Mittag

Präsident Hage Geingob hat seinen Staatsbesuch in Japan beendet. Er nahm an der dreitätigen „Internationalen Tokio-Konferenz für die Entwicklung Afrikas“ teil. Unter anderem hat Japan mehr als 40 Millionen Namibia Dollar für den berufsbildenden Sektor in Namibia zugesagt. Geingob fand sich am Rande der Konferenz auch zu bilateralen Gesprächen mit Premierminister Shinzo Abe ein. Dieser sehe Namibia als Investitionsland für Japan an und erhoffe sich weitere Entwicklungsmöglichkeiten.

Der Umschlag am Hafen Lüderitz wird durch den Export von Mangan um 60 Prozent ansteigen. Dies teilte Hafenbetreiber NAMPORT mit. Demnach werde man hierdurch das Umschlagvolumen auf nahezu eine Million Tonnen Fracht pro Jahr erhöhen können. Am Wochenende fand der erste Export südafrikanischen Mangans durch den Hafen von Lüderitz statt. Eine Verschiffung soll nun monatlich mehrmals stattfinden. Der Jahresumschlag des Minerals in Lüderitz soll bei bis zu 360.000 Tonnen liegen. Dies ist nicht nur ein wirtschaftlicher Aufschwung für den Hafen, sondern auch für die staatliche Eisenbahngesellschaft TransNamib, die nun ihre 2014 sanierte, aber seitdem nicht genutzte Strecke nach Lüderitz wieder in Betrieb nehmen konnte.

Das Klimazentrum der SADC hat sein Forum für die Wetteraussichten der anstehenden Regensaison abgehalten. Zwischen Oktober und Dezember wird für die gesamte Region durchschnittlicher bis überdurchschnittlicher Niederschlag vorausgesagt. Das südöstliche Afrika erhalte maximal durchschnittlichen Regen. Schlechter sieht es in der Regenzeit von Januar bis März aus. Hier erhalten zahlreiche Gebiete ebenfalls bis zu überdurchschnittlichem Niederschlag. Südafrika und der Nordwesten Namibias muss hingegen mit einer erneuten Dürre rechnen.