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Staatsbedienstete dürfen ihr Gehalt nicht durch Einreichen unnötiger Überstunden aufbessern. Das habe Finanzminister Calle Schlettwein gestern auf einer Versammlung der Mitarbeiter seines Ministeriums erklärt, meldet die Presseagentur NAMPA. Überstunden seien nur in Zeiten ungewöhnlich hoher Arbeitslast oder in lebenswichtigen Diensten wie etwa Hospitälern gerechtfertigt. Wenn die Arbeit nicht innerhalb der Bürostunden erledigt werde, handle es sich um mangelnde Leistung, so Schlettwein. Medienberichten zufolge machen Gehälter der mehr als 100.000 Staatsbediensteten zurzeit über 23 Milliarden Namibia Dollar aus, rund ein Drittel des gesamten Haushaltes von 67 Milliarden Namibia Dollar.
Die USA und Russland haben sich im Syrien-Konflikt auf einen Waffenstillstand geeinigt. Die Feuerpause soll ab Samstag in Kraft treten. Allerdings gibt es noch Einschränkungen in der Vereinbarung. Sie gilt erst einmal für zwei Wochen. Außerdem gilt sie nicht für den IS und die islamistische Al-Nusra-Front. Bis Freitagmittag müssen Regierung und Oppositionskräfte in Syrien abstimmen, ob sie die Vereinbarung annehmen. Präsident Assad hat unterdessen für April Neuwahlen angekündigt.
Nach der Flucht vor der Islamistengruppe Boko Haram sind fast 6500 Kinder in Flüchtlingslagern Nigerias stark unterernährt. Das teilten die örtlichen Gesundheitsbehörden mit. Insgesamt würden sogar über 25.000 Kinder Hunger leiden. Boko Haram kämpft seit 2009 für einen islamischen Staat im Norden Nigerias. Mehr als 17.000 Menschen wurden seither getötet und 2,6 Millionen Menschen in die Flucht getrieben.
Drei Tage, nachdem Zyklons „Winston“ Fiji verwüstet hat, wird das Ausmaß der Katastrophe immer deutlicher. Mindestens 29 Menschen kamen nach Angaben der Behörden ums Leben. Es wird aber mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl gerechnet. Ganze Dörfer wurden durch den Tropensturm dem Erdboden gleichgemacht. Die Vereinten Nationen rechnen mit einem langen Wiederaufbau in dem Urlaubsparadies im Südpazifik. In einem Dorf wurde jedes Haus zerstört, und damit auch die Existenzgrundlage der Bewohner.
Die Ehefrau des US-Komikers Bill Cosby hat hinter verschlossenen Türen erstmals unter Eid zu den Missbrauchsvorwürfen gegen ihren Mann ausgesagt. Die Anwälte ihres Mannes kündigten bereits vorab an, dass von dem Termin nichts nach außen dringen werde. Cosby klagt gegen sieben Frauen, die ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigen. Er wirft ihnen vor, die Anschuldigungen erfunden zu haben, um einen finanziellen Vorteil daraus zu schlagen. Insgesamt beschuldigen inzwischen mehr als 50 Frauen den einstigen Star der „Cosby Show“, sie sexuell missbraucht zu haben. Die Fälle reichen bis in die 60er Jahre zurück.
Im Zink-Bergwerk bei Rosh Pinah im Südwesten Namibias treten die Arbeiter morgen Nachmittag in den Streik. Das habe ein Vertreter der Bergarbeiter-Gewerkschaft MUN der Firmenleitung gestern mitgeteilt, meldet die Presseagentur Nampa. In der Urabstimmung vergangene Woche hätten 90 Prozent der 360 MUN-Mitglieder für einen Ausstand gestimmt. Insgesamt beschäftigt das Bergwerk 462 Arbeiter. Es geht vor allem um höhere Löhne. Die Zinkmine bietet fünf Prozent mehr Geld, die Gewerkschaft fordert 12,5 Prozent.
Namib Mills will auf seinem Grundstück im nördlichen Industriegebiet Windhoeks nach Wasser bohren. Man sei auf eine Ader gestoßen, teilte der Mühlen-Betrieb auf Nachfrage der Presseagentur Nampa gestern mit. Demnach kostet das Bohrloch rund 900.000 Namibia Dollar. Namib Mills will damit einen Teil seines Warbedarfs decken. Hintergrund ist die Wasserkrise. Der Konzern NamWater hatte vergangene Woche angekündigt, die Wasserlieferung an Windhoek um 20 Prozent zu drosseln. Namib Mills produziert Mehl, Nudeln und Tierfutter.
Geschrieben von: Redaktion
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