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Das Finanzministerium hat ein 3-monatiges Nothilfeprogramm für die von der COVID19-Pandemie am meisten betroffenen Sektoren geschnürt. Es geht um die Luftfahrt, den Tourismus und das Baugewerbe. Für die Abwicklung werde die Sozialversicherungskommission SSC zuständig sein. Neben einer Beitragspause für die SSC werden pauschal 17 Prozent das Gehaltskosten vom Staat getragen. Bedingung sei vor allem, dass es in diesen drei Monaten keinerlei Entlassungen gibt und Gehälter um nicht mehr als 50 Prozent gekürzt würden. Analysten nach habe etwa 8000 Unternehmen im Land Anspruch. – Zudem wurde auch ein Programm für Arbeitnehmer aus allen Wirtschaftsbereichen aufgelegt.
In der Zollunion des Südlichen Afrika SACU gibt es bisher 5644 nachgewiesene Fälle von COVID19. Dies geht aus den Zahlen der Johns-Hopkins-Universität bis Redaktionsschluss hervor. Demnach wurde 98 Prozent hiervon in Südafrika nachgewiesen. Ebenso habe es dort 87 der insgesamt gemeldeten 89 Todesfälle gegeben. Umgerechnet auf die Einwohnerzahlen sind in Südafrika etwa 79 Menschen pro 100.000 Einwohner mit dem Virus infiziert. das Königreich Eswatini sind es etwa 5 Fälle pro 100.000 Einwohner, in Namibia 7 und in Botswana 11. Lesotho hat als eines der wenigen Länder weltweit bisher keinen einzigen Fall des Virus gemeldet.
Ambrosius Kandjii, Abgeordneter des Nationalrates, wurde nach seiner Festnahme wegen häuslicher Gewalt bereits wieder vorläufig aus dem Gefängnis entlassen. Das Magistratsgericht verlangte eine Kautionszahlung von 3000 Namibia Dollar. Kandjii war am Freitag in einem Haus in Windhoek-Katutura verhaftet worden. Er soll eine Frau angegriffen und mit einer Schusswaffe bedroht haben. Zudem läge eine weitere Anzeige gegen Kandjii vor, wie die Polizei bestätigte. Er soll vor knapp einer einen Mann körperlich bedroht und dessen Fahrzeug beschädigt haben.
Die Polizei hat bei landesweiten Razzien drei Flüchtlinge festgenommen, die beim Drogenhandel erwischt wurden. Den Angaben nach handelt es sich um zwei Kongolesen und einen Somalier, die in Swakopmund bzw. Walvis Bay festgenommen werden konnten. Sie hatten 170 Gramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von mehr als 100.000 Namibia Dollar bei sich. Die beiden kongolesischen Verdächtigen seien im Flüchtlingslager Osire bei Otjiwarongo registriert, heißt es. Sie hätten sich bei der Festnahme zudem illegal in Swakopmund aufgehalten, da die für Flüchtlinge nötige Reiseerlaubnis abgelaufen gewesen sei.
Geschrieben von: Redaktion
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