6. September 2016 – Nachrichten am Mittag

Unweit der Grove Mall of Namibia in Windhoek-Kleine Kuppe soll es am gestrigen späten Nachmittag eine Bombendrohung gegeben haben. Laut Nachrichtenagentur NAMPA wurde in einem Fitnessclub eine Nachricht gefunden, wonach sich eine Bombe in dem Gebäude befinden soll. Die namibische Polizei war vor Ort. Einzelheiten wurden bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt gegeben.

Der philippinische Präsident Duterte bedauert seine beleidigenden Bemerkungen über US-Präsident Obama. Ein Sprecher erklärte, Dutertes Aussage habe nur Besorgnis und Verzweiflung ausdrücken sollen. Man bedauere, dass dies als persönlicher Angriff auf den amerikanischen Präsidenten verstanden worden sei. Duterte hatte Obama als Zitat – „Hurensohn“ – bezeichnet. Der US-Präsident sagte daraufhin ein geplantes Treffen mit Duterte ab. Dieser ließ inzwischen erklären, beide Seiten hätten sich darauf verständigt, den Termin zu verschieben. Duterte steht international in der Kritik – er hat offen dazu aufgerufen, Drogenhändler und andere Kriminelle zu töten.

Das Umweltministerium zeigt sich hoch erfreut von den gemeinsamen Aktionen zur Festnahme von zehn mutmaßlichen Nashornwilderern. Laut Minister Pohamba Shifeta wurden diese in drei separaten Fällen, vor allem dank der Mithilfe und durch Hinweise aus der Bevölkerung und Naturschutzorganisationen verhaftet. Vier Wilderer wurden nachdem ein totes Nashorn im privaten Wildschutzgebiet Erindi gefunden wurde, in Gewahrsam genommen. Zwei weitere seien bereits vergangene Woche beim Versuch ein Nasenhorn zu verkaufen verhaftet worden. Vier weitere Personen mit Waffen habe das Umweltministerium gemeinsam mit der Polizei beim Betreten des Etosha-Nationalparks gestellt.