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Der Streik in der Fischerei-Branche Namibias ist illegal. Das habe das Obergericht in Windhoek gestern entschieden, berichtet die Allgemeine Zeitung. Zwölf Betriebe hatten einen gemeinsamen Eilantrag gestellt, um den seit Oktober dauernden Ausstand zu beenden. Insgesamt beteiligen sich rund 1.500 Mitarbeiter. Sie fordern geregelte Arbeitszeiten, höhere Gehälter, bezahlte Überstunden und medizinische Versorgung auf See. Die Arbeitgeber verweisen laut AZ auf eine jüngst getroffene Einigung zu den Überstunden, die sich beim Fischfang nicht vermeiden ließen. Der Anwalt der Streikenden dagegen sprach von Ausbeutung und Verstößen gegen das Arbeitsgesetz.
Die Stadt Windhoek will über zwei Grundstücke, die illegal an zwei bekannte Geschäftsleute verkauft wurden, neu verhandeln. Das berichtet der Namibian. Demnach handelt es sich um 42 Hektar Bauland in Klein Windhoek, die eine Firma von Ex-Telecom-Chef Frans Ndoroma erhalten hatte, und 58 Hektar in Auasblick Extension 1, die ein Unternehmen von Ex-NamPower-Chef Leake Hangala erworben hatte. In beiden Fällen seien die Verträge entgegen Ratsbeschlüssen unterzeichnet worden. Laut Namibian müssen die neu verhandelten Verträge dem Ministerium für städtische Entwicklung vorgelegt werden, das jüngst die dubiose Vergabe einiger Grundstücke abgelehnt hatte.
Die Stärke des sogenannten Islamischen Staats liegt vor allem an jahrzehntelangen Waffenlieferungen in den Irak. Dieser Auffassung ist Amnesty International. Durch die Waffenlieferungen zahlreicher Staaten sei die Dschihadistenmiliz erst an die Waffen gekommen und hätte mit den Grausamkeiten beginnen können, so die Menschenrechtsorganisation. Insgesamt kämpfen die IS-Terroristen demnach mit Waffen aus mindestens 25 verschiedenen Staaten, darunter alle fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und auch Deutschland.
Knapp einen Monat nach den Anschlägen von Paris beraten heute die EU-Finanzminister darüber, wie die Finanzquellen von Extremisten gestoppt werden können. Vor allem der französische Finanzminister hat mehrere Vorschläge unterbreitet, darunter eine stärkere Kontrolle bei der Einfuhr von Kulturgütern. Den Verkauf davon nutzen Terrororganisationen wie der IS als Geldquelle. Weiteres Thema bei dem Treffen ist unter anderem die Finanztransaktionssteuer.
Wegen einer drohenden neuen Smog-Wolke in Peking haben die Behörden erstmals die Alarmstufe Rot ausgerufen. Ab heute darf nur noch die Hälfte aller Privat-Autos auf die Straße. Auch viele Fabriken müssen schließen. Die Menschen sollen sich möglichst drinnen aufhalten. Die Feinstaubbelastung in Peking lag gestern Abend achtmal über dem empfohlenen Grenzwert. Bereits in den vergangenen Tagen lag die Stadt unter einer dichten Dunstglocke.
Das Zeltlager der so genannten Struggle Kids vor dem Hauptquartier der Swapo in Katutura soll verlegt werden. Wie die Presseagentur Nampa meldet, liefen gestern Verhandlungen zwischen Vertretern der Regierungspartei und den Demonstranten. Das Büro der Swapo verweist darauf, dass einige Zelte durch den jetzt einsetzenden Regen unter Wasser gesetzt werden könnten. Zudem würden Stromleitungen, die durch das Camp liefen, eine Gefahr darstellen. Laut Nampa leben in dem Zeltlager zurzeit rund 700 Struggle Kids. Sie fordern Arbeitsplätze in der Regierung.
In den kommunalen Farmgebieten im Nordwesten Namibias sollten mehr Löwen mit Halsband-Satellitensendern versehen werden. Das hätten Naturschützer und kommunale Entwicklungshelfer aus der Region auf einem Forum auf der Palmwag Lodge gefordert, berichtet die Allgemeine Zeitung. Damit könne man die Bewegung der Raubkatzen verfolgen und Viehfarmer rechtzeitig warnen. Außerdem soll ein Fonds gegründet werden, der Farmer für Viehverluste entschädigt. Laut AZ ist die Zahl der Löwen in den Farmgebieten auf 150 Tiere gestiegen. Der Bestand sollte den Naturschützern zufolge nachhaltig reduziert werden.
Geschrieben von: Redaktion
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