2016

11. Juli 2016 – Nachrichten am Morgen

todayJuli 11, 2016

Hintergrund
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Rinder in Namibia (Symbolbild); © Charles Tjatindi/NAMPA

Der Fleischkonzern MeatCo hat durch Verträge mit einem Rinderfarmer Verluste in Millionenhöhe erlitten. Das berichtet der Namibian unter Berufung auf einen Prüfungsbericht der Firma Ernst & Young. Demnach fehlten beim Rinderfarmer Johannes Jooste und dessen Firma Big J Feedlot im Jahre 2014 rund 1.440 Rinder. Der Verlust betrage 6,6 Millionen Namibia Dollar. Bei den Verträgen von MeatCo und Big J Feedlot ging es laut Namibian um Aufzucht und Mast von Rindern.

Mithilfe der Freundschaft Chinas wird Namibia die Armut im Land beseitigen. Das habe Fischerei-Minister Bernhardt Esau am Freitag am Hardap-Stausee bei Mariental erklärt, meldet die Presseagentur Nampa. Anlass war die Übergabe des Hardap Aquaculture Centres, das vom chinesischen Unternehmen Stecol Corporation überholt und erweitert wurde. Die Fischfarm könne nun 7,5 Tonnen Fisch im Monat produzieren und biete zurzeit 25 Arbeitsplätze, sagte Esau. Das Bauprojekt hat 35 Millionen Namibia Dollar gekostet.

An der Küste Namibias dürfen künftig weniger Robben geschlagen werden als bisher. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, hat das Kabinett für die kommenden drei Jahre eine Quote von 68.000 Robben festgelegt – 60.000 Jungtiere und 8.000 Bullen. Im vergangenen Jahr lag die Drei-Jahres-Quote noch bei 86.000 Tieren. Die Zahlen werden nach Zählung der Robben-Bestände ermittelt und sollen eine nachhaltige Nutzung sichern. Internationale Tierschutz-Organisationen haben in den vergangenen Jahren heftig gegen die Robben-Ernte an der Küste Namibias protestiert.

Als Reaktion auf palästinensische Angriffe hat Israels Regierung erneut Millionenhilfen für Siedlungen im Westjordanland beschlossen. Laut Regierungsvertretern sollen in den kommenden drei Jahren insgesamt 11,6 Millionen Euro in den Ausbau der Sozialdienste, der Ausbildung und der Sicherheit der Siedlungen von Kirjat Arba und Hebron fließen. Die internationale Staatengemeinschaft sieht den fortgesetzten Ausbau der Siedlungen in den besetzten Palästinensergebieten als ein Haupthindernis für eine Lösung des Nahostkonflikts an.

Der UN-Sicherheitsrat fordert ein sofortiges Ende der Kämpfe im Südsudan. In einer einstimmig verabschiedeten Erklärung zeigten sich die 15 Ratsmitglieder bereit, die Blauhelmmission in dem Land weiter aufzustocken. Sie riefen die anderen Länder in der Region auf, wenn nötig weitere Soldaten für die UN-Mission zur Verfügung zu stellen. Am Wochenende waren in der Hauptstadt Juba erneut Kämpfe zwischen Anhängern von Präsident Kiir und seinem Rivalen, Vize-Präsident Machar, ausgebrochen. Mehr als 150 Menschen sollen dabei getötet worden sein.

Die neue Miss Namibia heißt Lizelle Esterhuizen. Die 20-jährige, 1 Meter 85 große Lehramts-Studentin aus Windhoek wurde laut Namibian am Samstag zur schönsten Frau des Landes gewählt. Esterhuizen wolle sich in den zwölf Monaten als Miss Namibia für das Wohltätigkeits-Programm Meals on Wheels einsetzen, das ältere Menschen alle zwei Wochen mit Essen versorgt. Erste Prinzessin wurde die 20-jährige Adeline Wieland und zweite Prinzessin die ebenfalls 20-jährige Varaakuani Hambira.

Geschrieben von: Redaktion

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