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Ein 27-jähriger Mann wurde des Mordes an dem 78-jährigen Swakopmunder Manfred Hartmann schuldig gesprochen. Das Obergericht sah es als erwiesen an, dass dieser den Rentner im August 2017 getötet hat. Der Mörder war zum Tatzeitpunkt erst kurz als Gärtner bei seinem Opfer beschäftigt. Der Verurteilte habe aus niedrigen Beweggründen gehandelt und habe den Mord begangen, um Hartmann auszurauben. Der Mörder habe die Tat zunächst nach seiner Festnahme gestanden, später aber die ermittelnden Beamten diesbezüglich als „Lügner“ bezeichnet. Die Strafmaßverkündung soll Anfang Juli stattfinden.
Namibias Wirtschaft schwächelt wie erwartet auch in diesem Jahr. Die Lage sei durch die COVID19-Pandemie noch schwieriger geworden, wie die Namibische Statistikagentur NSA mitteilte. Das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 0,8 Prozent gesunken. Das Ergebnis liege dennoch deutlich über dem negativen Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent im 1. Quartal 2019. Nur wenige Wirtschaftsbereiche haben ein Wachstum verzeichnen können.
Namibia hat seit Dezember knapp 11.600 Malariafälle mit 32 Toten registriert. Laut dem Namibian unter Berufung auf das Gesundheitsministerium seien vor allem Ohangwena, Sambesi und die beiden Kavango-Regionen betroffen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dies ein großer Anstieg, der vor allem der guten Regenzeit geschuldet sei. Die meisten Gelder des Ministeriums seien in den vergangenen Monaten in den Kampf gegen COVID19 geflossen. Dabei wurde das Thema Malaria vernachlässigt. Dennoch sei Namibia im Kampf gegen Malaria eine der führenden Nationen weltweit. Seit 2002 habe die Fallzahl um 97 Prozent abgenommen.
Im südlichen Afrika erhöht sich die Anzahl der bestätigten COVID19-Fälle weiterhin. So meldet die Johns-Hopkins-Universität bis Redaktionsschluss aus Südafrika mehr als 55.000 Fälle mit mehr als 1200 Toten. Die Zahl der neu bestätigten Fälle steigt weiterhin deutlich um mehr als 2000 am Tag. In Botswana nehmen, wie auch in Namibia, die Fälle hingegen maximal im einstelligen Bereich zu und liegen nun bei knapp 50. Im Königreich Eswatini hingegen werden aktuell bis zu 30 neue Fälle am Tag gemeldet. Dort sind nun etwa 400 Menschen nachweislich vom Coronavirus infiziert. In Lesotho gibt es vier Fälle.
Geschrieben von: Redaktion
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