2016

15. April 2016 – Nachrichten am Abend

todayApril 15, 2016

Hintergrund
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Logo der Social Security Commission; © SSC/www.ssc.org.na

Im Rahmen des „Harambee-Wohlstandsplanes“ soll ein nationaler Rentenfonds eingeführt werden. Erste Konsultationen sollen vor allem auch die Gewerkschaften mit einbeziehen. Die derzeitige Sozialversicherungskommission soll die Organisation des Rentenfonds vorerst übernehmen. Ob dieser die bisherige staatliche Einheitsrente für jeden Namibier über 60 ersetzt oder lediglich ergänzen soll ist zurzeit noch unklar.

Die heute in Kopenhagen zu Ende gegangene Fellauktion war für namibischen Produzenten ein großer Erfolg. Wie Hitradio Namibia vom Vorsitzenden des Swakara-Rates Raimar von Hase erfuhr, wurden alle 56.000 Swakara-Felle aus Namibia verkauft. Die Preise lagen bis zu 20 Prozent höher als bei der vergangenen Versteigerung. Die Pelzauktion „Kopenhagen Fur“ ist die größte weltweit. Traditionelle Käufer der namibischen Karakulschaf-Fellchen sind vor allem griechische Händler.

Der Kreml hat sich bei der „Süddeutschen Zeitung“ entschuldigt – und zwar wegen Äußerungen im Zusammenhang mit den Enthüllungen der „Panama Papers“. Präsident Putin hatte der Zeitung vorgeworfen, sie sei im Besitz der US-Investmentbank Goldman Sachs. Damit wollte er die Recherchen der Zeitung als gezielte Kampagne aus Washington darstellen.

Venezuela will der Energiekrise im Land beikommen – und das mit ungewöhnlichen Mitteln. Frauen sollen auf das Föhnen ihrer Haare verzichten, es gibt eine Vier-Tage-Woche und jetzt will Präsident Maduro auch noch die Uhrzeit ändern. Grund: die Menschen sollen das Tageslicht mehr ausnutzen, damit elektrische Lampen länger aus bleiben.

Die Stahlproduktion in China hat im vergangenen Monat offenbar einen Höchststand erreicht. Laut Statistikbehörde legte die Produktion im Jahresvergleich um 2,9 Prozent rund 70 Millionen Tonnen zu. Laut dem staatlichen chinesischen Marktforschungsunternehmen wurde diese Menge nie zuvor erreicht. Der Statistik zufolge war es der erste Anstieg seit Dezember 2014. Peking will seine Stahlproduktion eigentlich reduzieren. In Europa und in den USA protestiert die Branche seit Monaten gegen Billigimporte aus China, und auch in der Volksrepublik selbst klagen Firmen wegen der Überkapazitäten und hoher Verluste.

Geschrieben von: Redaktion

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