2020

17. Dezember 2020 – Nachrichten am Morgen

todayDezember 17, 2020

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Die staatliche Medikamentenversorgung hat sich in diesem Jahr gegenüber 2019 deutlich verbessert. Laut Gesundheitsminister Kalumbi Shangula seien in diesem Jahr 75 Prozent aller benötigten Medikamente umgehend verfügbar gewesen. Dies sei insbesondere der Fall bei Antiretroviralen Mitteln, Medikamente gegen Tuberkulose und Impfstoffen der Fall gewesen. Auch Anti-Malaria- und Verhütungsmittel gab es zu jeder Zeit in ausreichender Menge. Aktuell seien 895 der 1090 benötigten Medikamente und klinischen Hilfsmittel in den Zentrallagern des Ministeriums verfügbar.

Das Corona-Impfprogramm der WHO für ärmere Länder, darunter auch Namibia, steht vor dem Scheitern. Wie die Presseagentur Reuters berichtet, gäbe es internen Unterlagen von Covax nach eine „sehr hohe“ Wahrscheinlichkeit, dass hierüber keinerlei Impfstoffe für arme Länder vor 2024 zur Verfügung stünden. Ziel war es eigentlich bis Ende 2021 jeden fünften Bewohner von 91 armen Ländern zu impfen. Namibia, das als reicheres Land selber dafür zahlen muss, hat bereits knapp 20 Millionen Namibia Dollar an das Projekt überwiesen. Es werde parallel nach anderen Lösungen gesucht, hieß es dazu vom Gesundheitsministerium gegenüber Hitradio Namibia.

Ein erneuter Ausnahmezustand und ein damit verbundener Corona bedingter Lockdown für Windhoek oder das ganze Land ist weiterhin eine Möglichkeit. Dies berichtet der Namibian unter Berufung auf Staatspräsident Hage Geingob. Demnach sei schon im Vorfeld der gestrigen Ansprache an das Volk ein solcher ernsthaft im Kabinett besprochen worden. Zur Zeit würde der wirtschaftliche Schaden aber ungerechtfertigt sein, der damit einhergehen würde. Wenn sich die Namibier aber nicht konsequent an die wenigen Vorgaben im Kampf gegen die Pandemie halten würden, werde Geingob von seinem Recht zur Ausrufung eines einwöchigen Ausnahmenzustanden Gebrauch machen. Die Krankenhäuser seien bereits jetzt teilweise

Der staatliche Stromversorger NamPower setzt weiterhin verstärkt auf Erneuerbare Energien und die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor. Ein weiterer dementsprechender Abnahmevertrag wurde nun mit zwei unabhängigen Stromversorgern unterzeichnet. Insgesamt geht es um die Lieferung durch Photovoltaikanlagen. 45 Kilometer westlich von Usakos will das Unternehmen „Access Aussenkehr Solar One Namibia“ eine Anlage mit 20 Megawatt errichten. Ebensolche Kapazität soll von Hopsol Africa bei Omaruru installiert werden.

Geschrieben von: Redaktion

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