2021

18. Januar 2021 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 18, 2021

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Namibias Jahresinflationsrate war auch im Dezember mit 2,4 Prozent niedrig. Dies teilte das Statistikamt NSA mit. In allen drei separat ausgewiesenen Regionen lag diese bei 2,3 Prozent bzw. 2,4 Prozent in der Region Khomas. Im Dezember 2019 betrug die Jahresinflation noch 2,6 Prozent, heißt es weiter. Nahrungsmittel sind mit einer Inflationsrate von fast acht Prozent die Treiber der Preissteigerung, gefolgt von Bildung. Deutlich preiswerter als vor einem Jahr ist Kleidung, mit einer Deflation von 6 Prozent.

Erwartungsgemäß sind die Passagierzahlen und die Anzahl der Flugbewegungen 2020 in Namibia deutlich eingebrochen. Wie die Namibia Airports Company gegenüber Hitradio Namibia mitteilte, wurden lediglich 328.000 Passagiere abgefertigt. Dies bedeutet einen Rückgang um mehr als 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Flugbewegungen ging um mehr als 50 Prozent auf knapp 27.000 zurück. Am Internationalen Flughafen Hosea Kutako wurden weniger als 200.000 Passagiere, gegenüber fast einer Million im Jahr 2019, abgefertigt. Am geringsten war der Rückgang am Flughafen Ondangwa, wo lediglich 47 Prozent weniger Passagier abgefertigt wurden.

Die Zahl der Coronafälle im Land ist deutlich rückläufig. Zudem hat die wichtige Positivrate in den vergangenen sieben Tagen laut Gesundheitsministerium auf deutlich unter 20 Prozent abgenommen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 84, gegenüber knapp 130 vor einer Woche. Am Wochenende gab es 474 neue Fälle. Gleichzeitig gelten 677 Personen als gesundet, so dass es noch knapp über 3100 aktive Fälle im Land gibt. Am Samstag gab es erstmals seit Langem keine neuen Todesfäll, gestern folgten fünf Todesopfer. 326 Namibier sind in Krankenhäusern, davon 31 auf den Intensivstationen.

Mehrere Erdbeben haben vergangene Woche den Süden Namibias erschüttert. Wie der Geologische Dienst mitteilte, lag das Epizentrum des Hauptbebens etwa zehn Kilometer südwestlich von Ai-Ais beim Fischfluss-Canyon. Es erschütterte am Nachmittag des 14. Januar die Umgebung und wurde mit einer Stärke von 3,8 von drei Seismografen-Stationen aufgefangen. Das Beben ereignete sich in etwa zehn Kilometer Tiefe. Vier weitere kleinere Erdbeben gab es in gleicher Umgebung am Mittwoch und Donnerstag.

Geschrieben von: Redaktion

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