2021

20. Januar 2021 – Nachrichten am Nachmittag

todayJanuar 20, 2021

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Spätestens ab Ende März können die Corona-Impfkampagnen in allen Staaten Afrikas beginnen. Dies teilte die WHO mit. Über das internationale Impfprogramm COVAX werden ab dann 600 Millionen Dosen Impfstoffs für Afrika zur Verfügung gestellt. Die Verteilung finde nach Bevölkerungszahl und Dringlichkeit statt. Die acht reichen Staaten Afrikas, die für die Teilnahme am Programm bezahlt haben, darunter Namibia, werden nicht gesondert behandelt. Zudem werden ab April die ersten 50 Millionen Dosen durch das Impfprogramm der Afrikanischen Union bereitgestellt. Hier stünden insgesamt 270 Millionen Dosen zur Verfügung. Zum Einsatz sollen wohl nur westliche Impfstoffe kommen. – Die Seychellen und Guinea haben bereits mit Impfungen von chinesischem bzw. russischem Impfstoff begonnen.

In der Region Kavango-Ost nimmt der Lehrermangel nie dagewesene Ausmaße an. Laut dem Bildungsdirektor der Region, Pontianus Musore, fehlen fast 120 Lehrer und mehr als 50 Abteilungsleiter. Um alle Schulen öffnen zu können, würden derzeit einzelne Lehrer von Schulen mit ausreichend oder zu vielen Lehrkräften an anderen Schulen mit großem Mangel verlegt werden. Die Exekutivdirektorin im Bildungsministerium, Sanet Steenkamp, rechnet aber damit, dass das Problem in Kürze gelöst werden kann. Vorstellungsgespräche wurden bereits landesweit laufen um freie Posten zu besetzten. 87 Prozent der Lehrer an staatlichen Schulen haben eine formelle Ausbildung.

Ab sofort verschickt auch das Pathologische Institut negative Coronatestergebnisse ausschließlich per SMS. Dies teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Nachricht von der Nummer 40400 werde ein Link zur Website des Instituts beinhalten, auf der viele grundlegende Fragen geklärt würden. Dadurch versucht das Ministerium den Druck von der kostenlosen COVID19-Hotline zu nehmen, die stark nachgefragt sei. Andere Labore, darunter PathCare, haben diesen SMS-Service bereits vor längerem eingeführt.

Nigerias größte Bank will weiter expandieren und sieht vor allem auch Namibia als möglichen Markt. Laut News24 hat die Access Bank neben Namibia unter anderem auch Angola und den Senegal ins Auge gefasst. Derzeit ist die Bank in zwölf Staaten Afrikas vertreten. Mittelfristig sei es geplant mit einer eigenen Bank in 22 Staaten Afrikas vertreten zu sein, heißt es weiter. Der verabschiedete kontinentalweite Freihandel sei eine große Chance in vielen Staaten die Geschäfte auszubauen.

Geschrieben von: Redaktion

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