2019

26. Juni 2019 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 26, 2019

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Die Regierungen von Deutschland und Namibia haben ein Abkommen unterzeichnet, das Projekte und Programme in Höhe von 80 Millionen Euro, umgerechnet 1,3 Milliarden Namibia Dollar, finanzieren soll. Das Abkommen wurde laut Allgemeiner Zeitung am späten Montagnachmittag in Windhoek zwischen dem namibischen Finanzminister Calle Schlettwein und dem deutschen Botschafter Christian Schlaga unterzeichnet. Dabei handelt es sich um zinsverbilligte Darlehen, die drei Projekten zugutekommen sollen, welche sich auf Transport- und Wasserinfrastruktur sowie finanzieller Dienstleistungen konzentrieren, wie die Deutsche Botschaft mitteilte.

Laut Rachel Odede, lokale Koordinatorin der Vereinten Nationen, kann Migration zur Ankurbelung der Volkswirtschaften und zur Verbreitung der kulturellen Vielfalt beitragen, jedoch kann sie bei unzureichender Regulierung auch erhebliche Herausforderungen mit sich bringen. Odede sagte dies während des Migrationsdialogs für Experten aus dem südlichen Afrika, welche sich am Dienstag trafen. Das dreitägige Treffen steht unter dem Thema „Regionale Migrationssteuerung und nachhaltige Entwicklung für die Region südliches Afrika“. Laut Odede wird die Migration nicht enden, solange die Welt dort ist, wo sie sich befindet, und der geringe Niederschlag Dürre verursacht, die zur Armut beiträgt und das schlechte Wirtschaftswachstum sowie Konflikte anheizt.

Einem 30-jährigen Mann, der beschuldigt wurde im März dieses Jahres in einem Wildreservat in der Nähe von Otjiwarongo an der Wilderei eines schwarzen Nashorns beteiligt gewesen zu sein, wurde am Dienstag eine Kaution in Höhe von 10.000 Namibia Dollar gewährt. Eeno Anguwo, wurde am 15. April 2019 in Omuthiya in der Region Oshikoto festgenommen, nachdem er mit einem Syndikat von Wilderern in Verbindung gebracht worden war, die angeblich einen schwarzen Nashornbullen im Wert von 800.000 Namibia Dollar erschossen hatten. Der Staat hatte Einwände gegen die Gewährung einer Kaution erhoben, da die Schwere der Tat und die Befürchtung, dass der Beschuldigte Zeugen einschüchtern würde und dass er fliehen würde gegeben sind.

Eine neu ins Leben gerufene Stiftung will Opfern häuslicher Gewalt in Swakopmund einen Zufluchtsort und Schutz bieten. Die Lindie-Prinsloo-Stiftung wurde von Adam Labuschagne gegründet. Dieser war ein guter Freund von Lindie Prinsloo, die im November 2018 in Swakopmund brutal ermordet wurde. Die Stiftung steht zurzeit noch am Anfang, weil sie noch auf das Stiftungszertifikat warte erklärte Labuschagne auf Nachfrage der Allgemeinen Zeitung. Sobald diese vorliege, könne die Stiftung Spendengelder entgegennehmen. Labuschagne ergänzte das dann auch ein Büro gemietet werde, um Opfern von häuslicher Gewalt zur Seite stehen zu können.

Geschrieben von: Redaktion

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