Arbeitsministerium legt Betrieb bei Cheetah Cement still

Das Arbeitsministerium hat den Betrieb der Zementfirma Cheetah Cement bei Otjiwarongo vorübergehend stillgelegt. Den Betreibern wird vorgeworfen, sich nicht an die Gesetze zum Schutz der Gesundheit ihrer Angestellten zu halten. Zuvor hatte es laut NAMPA zwei Unfälle gegeben, bei denen Arbeitnehmer verletzt wurden. Ein Angestellter verlor einen Finger. Alle Arbeiter wurden gestern nach Hause geschickt, haben aber weiterhin das Recht auf volle Bezahlung, so das Arbeitsministerium. Die Produktion in der Fabrik soll erst nach der Beseitigung aller Gefahrenstellen wieder aufgenommen werden. Es ist nicht der erste Vorfall rund um das Unternehmen. Im April waren acht chinesische Mitarbeiter aufgrund von fehlenden Arbeitsgenehmigungen deportiert worden. Zuvor hatte es bereits Demonstrationen gegen schlechte Arbeitsbedingungen gegeben.